06.08.2020

Tamedia

Conradin Knabenhans wechselt zur SOB

Der 30-jährige Journalist wird Mediensprecher bei der Südostbahn. «Die Stelle passt perfekt zu mir.»
Tamedia: Conradin Knabenhans wechselt zur SOB
Von Tamedia zur Südostbahn: Conradin Knabenhans. (Bild: Zürichsee-Zeitung/Moritz Hager)

Conradin Knabenhans kehrt dem Journalismus den Rücken. Der Reporter der Zürichsee-Zeitung und Projektleiter Digital bei den Zürcher Regionalzeitungen wird Mediensprecher bei der Südostbahn (SOB), wie er am Donnerstag auf Twitter verkündete. Der Wechsel soll spätestens per 1. Dezember erfolgen, so Knabenhans auf Anfrage von persoenlich.com.


«Ich bin mit der Südostbahn seit Jahren persönlich verbunden. Aufgewachsen bin ich nur wenige Meter von der Haltestelle Grüenfeld auf der SOB-Strecke Wädenswil-Einsiedeln. Später war der Voralpen-Express meine Pendlerstrecke an die Uni nach Luzern», so Knabenhans. «Das Thema ÖV interessiert mich sehr. Deshalb passt die Stelle bei der Südostbahn perfekt zu mir.»

SOB-Luft hatte Knabenhans bereits im April geschnuppert. Dann erschien in der Zürichsee-Zeitung (ZSZ) ein Interview mit SOB-CEO Thomas Küchler. «Als ich das Interview mit Thomas Küchler führte, wusste ich noch nicht, dass die Südostbahn nur wenige Wochen später die Stelle des Mediensprechers ausschreiben wird», so der 30-Jährige. Damals habe er für die ZSZ das Themendossier «öffentlicher Verkehr» gepflegt, wie er das seit vielen Jahren mache. «Mit dem anstehenden Wechsel zur Südostbahn habe ich dieses Dossier aber selbstverständlich sofort in andere Hände übergeben.»

Ihn reize die Herausforderung, die Südostbahn kommunikativ in die Zukunft zu begleiten. «Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember übernimmt sie in Kooperation mit den SBB die Gotthard-Bergstrecke. Mit dem ‹Treno Gottardo› tritt die SOB in den Fernverkehr ein. Umso spannender ist der Wechsel jetzt», so Knabenhans. Was den Wechsel vom Journalismus zum Mediensprecher betreffe, ist er überzeugt: «Um Fragen gut beantworten zu können, muss man auch gute Fragen stellen können.»

«Viele Chancen erhalten»

Bei der ZSZ und Tamedia habe Knabenhans viele berufliche Chancen erhalten, für die er dankbar sei. Insbesondere die Redaktionsleitung der ZSZ-Ausgabe Obersee, aber auch die Begleitung der ZRZ-Redaktionen (ZSZ, Landbote, Zürcher Unterländer) während des Projekts Mobile First in den vergangenen Monaten würden ihm in Erinnerung bleiben. «Dazu kommen viele Geschichten und persönliche Begegnungen, die ich nicht missen möchte», so der Journalist.

Knabenhans stieg 2010 in den Journalismus ein. Während vier Jahren war er Moderator, Redaktor und Social Media Manager bei Radio 3Fach. Parallel dazu war er ab 2012 freier Mitarbeiter bei der NZZ. 2014 absolvierte er ein Praktikum bei Radio Zürisee und wurde im gleichen Jahr Redaktor und Blattmacher bei der Zürichsee-Zeitung. Redaktionsleiter der ZSZ Obersee war er von 2015 bis 2018, bevor er Projektleiter Digital der Zürcher Regionalzeitungen wurde. Knabenhans hat einen Bachelor der Uni Luzern in Kulturwissenschaften mit Major Soziologie und einen Master Kulturwissenschaften mit Major Soziologie.

 


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