20.04.2017

Tages-Anzeiger

Corsin Zander verlässt die NZZ

Nach vier Jahren bei der «Neuen Zürcher Zeitung» wechselt der 28-Jährige ins Zürich-Ressort des Tagi. Er startet im Herbst an der Werdstrasse. Die Entscheidung zum Wechsel sei ihm schwer gefallen, wie er gegenüber persoenlich.com sagt.
Tages-Anzeiger: Corsin Zander verlässt die NZZ
Nimmt im Herbst beim «Tages-Anzeiger» eine neue Herausforderung an: Corsin Zander. (Bild: zVg.)

Der NZZ-Journalist Corsin Zander wechselt per 1. September zum Tagi, wie er auf Anfrage von persoenlich.com erklärt. Dort wird er als Reporter und Rechercheur wie bei der «Neuen Zürcher Zeitung» im Zürich-Ressort tätig sein. «Ich wechsle, weil der ‹Tages-Anzeiger› mir ein attraktives Angebot gemacht hat und mich diese neue Herausforderung reizt», erklärt Zander. Bis im Juli dieses Jahres wird er noch für die NZZ schreiben.

Der 28-Jährige ist überzeugt, dass er beim Tagi noch sehr viel lernen könne und freue sich auf die neuen Kollegen. «Die Entscheidung ist mir schwer gefallen und ich habe sie monatelang vor mir hergeschoben, weil ich bei der NZZ Teil eines fantastischen Teams im Zürich-Ressort war», gibt Zander gegenüber persoenlich.com zu. Nun freue er sich aber auf die Herausforderung und könne es kaum erwarten bis es September ist.

Seit Juli 2013 ist der 28-Jährige im Zürich-Ressort der NZZ tätig – zuerst drei Monate als Volontär, anschliessend als «fester freier Mitarbeiter». In dieser Funktion arbeitete er in einem Pensum von 40 bis 60 Prozent und wurde als Honorist pro Tag bezahlt. «Das gab mir die Möglichkeit relativ flexibel zu studieren und noch für andere Zeitungen – hauptsächlich die ‹Schweiz am Sonntag› und den ‹Schweizer Journalist› – zu arbeiten», sagt Zander. Zurzeit studiert er noch Allgemeine Geschichte an der Universität Zürich und ist daher seit Januar bis Juni fast ausschliesslich mit dem Schreiben der Masterarbeit beschäftigt. An einzelnen Tagen arbeite er allerdings noch für die NZZ.

Sein journalistisches Rüstzeug erwarb sich Zander bei der «Zürcher Studierendenzeitung», für die er von 2008 bis 2014 – davon fünf Jahre als Redaktionsleiter – schrieb. Von 2011 bis 2015 war er beim «Schweizer Journalist» als freier Mitarbeiter tätig. Nach einem dreimonatigen Praktikum beim «Sonntag» im Jahr 2012 arbeitete er für die später zur «Schweiz am Sonntag» umbenannte Sonntagszeitung als Samstagsredaktor bis Ende 2016. Dazwischen machte er im Jahr 2013 bei der «Wochenzeitung» ein Praktikum.


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