Reporter Daniel Ryser verlässt nach vier Jahren die WOZ und arbeitet neu auf der Redaktion der «Republik», wie die «Wochenzeitung» in ihrer aktuellen Ausgabe schreibt. Laut der Mitteilung hat Ryser während seiner vierjährigen Tätigkeit gegen 300 Artikel verfasst. Es war seine zweite Anstellung bei der WOZ: Ryser war bereits von 2005 bis 2011 bei der linken Wochenzeitung tätig gewesen, anschliessend schrieb er drei Jahre lang als Reporter für das «Magazin».
«Mit seinen ebenso spürsinnigen wie präzisen Reportagen hat er es immer wieder geschafft, die WOZ in eine breitere Öffentlichkeit zu tragen», würdigt die «Wochenzeitung» ihren abtretenden Mitarbeiter. Für seine grosse Reportage «Die Dschihadisten von Bümpliz» über Qaasim Illi vom Islamischen Zentralrat wurde Ryser 2016 mit dem «Schweizer Journalisten des Jahres» ausgezeichnet (persoenlich.com berichtete).
Der Reporter habe sich nicht gescheut, immer wieder auch in untergründige Szenen abzutauchen, zwielichtige Welten aufzusuchen und politische Schwergewichte in Interviews herauszufordern, heisst es in der WOZ. Er werde seiner bisherigen Arbeitgeberin weiterhin «dann und wann» als freier Autor zur Verfügung stehen. (as)