15.11.2022

Beobachter

Das neue Führungsteam ist komplett

Lena Berger kommt von Zentralplus, Sven Broder von der Annabelle. Sie werden stellvertretende Chefredaktoren.
Beobachter: Das neue Führungsteam ist komplett
Stossen 2023 zum Beobachter: Lena Berger und Sven Broder. (Bilder: zVg)

Lena Berger wird per 1. März 2023 Online-Blattmacherin, Sven Broder per 1. April Print-Blattmacher des Beobachters. Beide werden als stellvertretende Chefredaktoren das Führungsteam um Chefredaktor Dominique Strebel vervollständigen. Broder übernimmt die Aufgabe von Martin Vetterli, der sich entschieden hat, für sein letztes Berufsjahr in den Status eines Redaktors zu wechseln, wie es in einer Mitteilung heisst.

«Lena Bergers und Sven Broders Erfahrungsschatz und Expertise in der Produktion journalistischer Produkte im Online- und Printbereich ergänzen sich hervorragend. Das sind optimale Voraussetzungen, um gemeinsam den Beobachter erfolgreich weiterentwickeln zu können», wird Chefredaktor Dominique Strebel zitiert.

Lena Berger hat derzeit die Redaktionsleitung des Onlinemagazins Zentralplus inne. Zuvor war sie während fünf Jahren als Leiterin Regionalbund und stellvertretende Leiterin der Gesamtausgabe der Zentralschweiz am Sonntag und während zwei Jahren bei der Neue Luzerner Zeitung als Redaktorin tätig. Berger stieg in den Journalismus bei der Gratiszeitung 20 Minuten als Praktikantin ein. In der Zeitspanne von sechs Jahre arbeitete sie in unterschiedlichen Ressorts und war zuletzt als stellvertretende Redaktionsleiterin für die Luzerner Ausgabe des Titels mitverantwortlich. Seit zwei Jahren vermittelt sie als MAZ-Dozentin Know-how aus der Praxis an Kolleginnen und Kollegen weiter. Die heute 36-jährige Berger studierte Psychologie an der Universität in Bern und bildete sich an der Schweizer Journalistenschule MAZ weiter.

Für Sven Broder ist es eine Rückkehr zum Beobachter. Von 2007 bis 2010 war er als Autor, Redaktor und stellvertretender Leiter Produktion bei der Zeitschrift tätig. Zudem teilte er mit der Leserschaft des Beobachters jahrelang seine «Vaterfreuden» in der gleichnamigen Kolumne. Die letzten elf Jahre schrieb und arbeitete der 47-jährige Broder für das Magazin Annabelle, zuletzt als Mitglied der Chefredaktion, Leiter Reportagen und Produktion. Er startete seine journalistische Karriere vor über 20 Jahren beim Limmattaler Tagblatt und machte Stationen bei der Weltwoche und 20 Minuten. Sein Debüt als Buchautor gab er 2011 mit dem Bestseller «Papa steht seinen Mann – von der Kunst, Vater zu sein und Mannsbild zu bleiben». Broder studierte an der Universität Zürich Germanistik, Sozialpädagogik und Philosophie. (pd/cbe)


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