17.03.2020

Republik

Das Onlinemagazin kann weitermachen

Die Republik hat ihr Finanzierungsziel erreicht. Zu verdanken sei das vor allem drei grosszügigen Investorinnen.
Republik: Das Onlinemagazin kann weitermachen
Ein Teil des Republik-Teams kurz nach dem Start 2017. (Bild: Keystone/Christian Beutler)

Das Engagement der Republik-Crew der vergangenen Monate hat sich ausgezahlt: «Wir haben unsere Ziele für den März definitiv erreicht. Die Republik kann weitermachen», verkündet das Onlinemagazin am Dienstagmorgen und bedankt sich für die Unterstützung.

Besonders dankt die Republik drei grosszügigen Investorinnen, die in den letzten Tagen insgesamt 300’000 Franken eingeschossen und sie so über das Finanzierungsziel von 2,2 Millionen Franken gehievt hätten. Die Namen würden in Kürze auf der Aktionärsseite aufgeführt sein, so die Republik.

Weiterhin erreichen will die Republik das Ziel von 3000 neuen Verlegerinnen im März. Jede neue Mitgliedschaft mache die Republik langfristig nachhaltiger.

Im Dezember 2019 hatte das Onlinemagazin gemeldet, bis Ende März 2020 müssten 2,2 Millionen Franken sowie 19'000 Abonnenten zusammenkommen, damit es weiter existieren könne. Wäre das Ziel verfehlt worden, hätten sämtliche Angestellten per 31. März die Kündigung erhalten. «Viel mehr zu sparen liegt nicht drin», sagte der stellvertretende Chefredaktor Oliver Fuchs damals im Interview dazu.

Die Republik-Gründer hatten bei der Crowdfunding-Kampagne 2017 rund 3,4 Millionen Franken eingenommen, vier Mal so viel wie erhofft. Insgesamt verfügte das Projekt beim Start über 7,7 Millionen Franken, dank Beiträgen von Investoren. Damit sei der Betrieb für mindestens zwei Jahre gesichert, hiess es damals. Am 14. Januar 2018 war sie als werbefreies Magazin mit etwa drei Artikeln pro Tag an den Start gegangen. (wid)

Ergänzt mit Material der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.



Kommentar wird gesendet...

Kommentare

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Zum Seitenanfang20240419