25.03.2020

Serie zum Coronavirus

«Das Teamwork funktioniert und berührt mich»

Im Teil 8 unserer Serie: Sandro Brotz, Moderator «Arena» beim Schweizer Fernsehen, über das flexible Arbeiten.
Serie zum Coronavirus: «Das Teamwork funktioniert und berührt mich»
«Das Coronavirus dominiert meinen Tag vom Aufwachen bis zum Einschlafen», so «Arena»-Moderator Sandro Brotz. (Bild: SRF/Oscar Alessio)

Herr Brotz, wie fest beeinträchtigt Corona Ihren persönlichen Alltag?
Das Coronavirus dominiert meinen Tag vom Aufwachen bis zum Einschlafen. Da geht es mir bestimmt nicht anders wie allen Menschen im Land. Das Bedürfnis nach Informationen ist enorm. Dabei übernehmen die Medien und SRF eine Schlüsselrolle, in der Verlässlichkeit und Sachlichkeit gefragt sind. Ansonsten halte ich mich natürlich an die BAG-Massnahmen und nutze die technischen Möglichkeiten, um mit meinem Umfeld in Kontakt zu bleiben.

Welche Auswirkungen hat der Virus auf Ihre berufliche Tätigkeit?
Der Grossteil der «Arena»-Redaktion ist im Homeoffice. Ich selbst bin zusammen mit Leiterin Franziska Egli und dem zuständigen Produzenten tageweise am Leutschenbach, weil dies aus produktionstechnischen Gründen gar nicht anders geht. Wir waren in den letzten beiden Wochen mit je zusätzlich einer «Arena Spezial» neben der regulären «Arena» – notabene alles Livesendungen – enorm gefordert. Seit wir vor vier Wochen die erste «Corona-Arena» ausgestrahlt haben, ist kein Tag mehr wie der vorangehende. Wir müssen ständig vorausdenken und flexibel bleiben. So konnten wir dank der grossartigen Unterstützung von Technik und Bau unter anderem das Studio schnell neu einrichten, die Abstände zwischen den Pulten vergrössern plus Skype-Schaltungen zu den Menschen im Land einsetzen. Das Teamwork – ob analog oder digital – funktioniert bestens und berührt mich.

Welche Massnahmen haben Sie in dieser schwierigen Situation getroffen?
Homeoffice – soweit möglich. Und strikte die Hygienemassnahmen befolgen. Dabei nicht vergessen, dass es im eigenen Umfeld Menschen gibt, die auf Hilfe angewiesen sind. Und wenn es nur ein Telefonanruf ist, um zu fragen, wie es ihnen geht oder ob sie etwas brauchen.



Was bedeutet die Corona-Pandemie für die verschiedenen Akteure der Schweizer Medien- und Kommunikationsbranche? Bis auf Weiteres wird persoenlich.com jeden Tag eine betroffene Person zu Wort kommen lassen. Die ganze Serie finden Sie hier.


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