In Zusammenarbeit mit dem Webvideo-Team von Tamedia lancierte das Kulturressort des «Tages-Anzeigers» eine neue Videoserie. In den zweiminütigen Videofolgen geht es um «gutes Deutsch in aller Kürze», weniger darum, Fehler aufzugreifen oder Sprachschluderer blosszustellen, vielmehr um die Pflege und Entwicklung des Sprachbewusstseins.
Kulturredaktor Martin Ebel greift typische Zweifelsfälle auf, spiesst Schwurbeleien, Bürokratismus und Sprachklischees auf und weist auf die vielfältigen Möglichkeiten der Sprache hin. Seit Freitag erscheint wöchentlich auf Tagesanzeiger.ch, Derbund.ch und Baz.ch eine neue Folge der Kolumne. Im ersten Beitrag warnt der Kulturredaktor vor dem Adjektiv «tragisch», wie es in einer Mitteilung heisst.
Martin Ebel ist seit 2002 Literaturchef in der Kulturredaktion des «Tages-Anzeigers». Er studierte Romanistik und Germanistik und promovierte mit seiner Arbeit über den französischen Schriftsteller Pierre Drieu la Rochelle. Ebel ist Mitglied der Kritikerrunde des SRF-«Literaturclubs» und war bzw. ist Juror bei Literaturpreisen wie dem Deutschen Buchpreis, dem Schweizer Buchpreis, dem Preis der Leipziger Buchmesse und dem Preis der SWR-Bestenliste. Er hat mehrere Bücher herausgegeben, zuletzt «Inspiration Schweiz». (pd/cbe)
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17.11.2017 12:36 Uhr
07.05.2017 14:42 Uhr