13.06.2022

Zentralplus

Dominique Moccand wird Co-Redaktionsleiter

Der ehemalige Redaktionsleiter der Surseer Woche stösst zum Zentralschweizer Onlinemedium. Es gibt einen weiteren Neuzugang und eine Rückkehrerin.
Zentralplus: Dominique Moccand wird Co-Redaktionsleiter
Stösst zur neuen Co-Redaktionsleitung von Zentralplus: Dominique Moccand. (Bild: zVg)

In Zukunft wird die Redaktion der unabhängigen Onlinezeitung Zentralplus von einer Co-Leitung geführt, wie es in einer Mitteilung heisst. Lena Berger wird ab Juli von Dominique Moccand unterstützt, der von 2017 bis Februar 2022 die Redaktion der Surseer Woche leitete. «Die Verstärkung der Führung geht einher mit dem Ausbau der Redaktion und der zunehmenden Vielfalt der Aufgaben», begründet CEO Christian Hug laut Mitteilung. Zudem wolle man auch der Führung Teilzeitarbeit ermöglichen.

Lena Berger, die die Geschicke von Zentralplus seit drei Jahren massgeben mitprägt, wird sich dabei schwergewichtig auf die Tagesaktualität fokussieren, Dominique Moccand auf den Hintergrund. «Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit. Zu zweit in der Co-Leitung können wir uns noch besser auf unsere Ziele ausrichten und so die aktuellsten News und die gewünschte regionale Vertiefung bieten», wird Lena Berger zitiert

«Ich freue mich darauf, unseren Leserinnen und Lesern bald noch mehr Eigenleistungen zu bieten», sagt Moccand zu seiner neuen Aufgabe. Nach einem viermonatigen Sabbatical wird Moccand ab Juli in einem 80-Prozent-Pensum für Zentralplus tätig sein, heisst es. Neben den Leitungsaufgaben übernimmt er das Ressort Politik von Jacqueline Lipp. Sie wechselte nach sechs Jahren bei Zentralplus zur NZZ, wird für das Zentralschweizer Medium aber weiterhin als Autorin tätig sein.

Dominique Moccand hat einen Master in Geschichte der Universität Bern und war danach als stellvertretender Chef Swiss Intelligence Cell für die Swisscoy in Pristina tätig. Ab 2017 arbeitete er als Redaktionsleiter für die Surseer Woche und zeichnete dabei für die Wochenzeitungen Surseer, Sempacher und Trienger Woche verantwortlich. Der 34-Jährige ist verheiratet und lebt in Sursee.

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Nach der Matura in Nidwalden und einem Abstecher in die Schweizer Armee arbeitete Jana Avanzini als Redaktorin bei Fernsehen und im Regionaljournalismus. 2018 machte sie sich selbständig als freie Journalistin und schrieb unter anderen für die Republik, NZZ Folio, das Eltern-Magazin Fritz und Fränzi oder das Reportagen. Daneben schreibt sie Kolumnen, Kurzgeschichten und arbeitet aktuell an ihrem ersten Roman, ausserdem ist sie als Dramaturgin in der freien Theaterszene tätig. Die 35-Jährige lebt mit ihrem Partner und dem gemeinsamen Sohn in der Stadt Luzern.

Avanzini wird in einem 60-Prozent-Pensum für Magazin-Themen verantwortlich sein und sagt zu ihrer Rückkehr: «Bei Zentralplus erhielt ich meine erste Chance als Journalistin. Und auch in der Zeit, in der ich als freie Journalistin für diverse Medien gearbeitet habe, ist diese Beziehung nie abgerissen. Ich freue mich darauf, den Fokus auf Magazin-Inhalte stärken zu können und Geschichten zu erzählen, die sonst in der regionalen Berichterstattung oft zu kurz kommen».


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Im Oktober schliesslich wird Kilian Küttel zu Zentralplus stossen und ein Vollzeitpensum übernehmen. Er sagt dazu: «Ich hatte sechs tolle Jahre bei der Luzerner und der Zuger Zeitung, in denen ich unglaublich viel gelernt habe. Dafür bin ich mindestens so dankbar wie für die Freiheit, dass ich oft an Geschichten arbeiten konnte, die etwas Zeit beanspruchten. Die Aufgabe bei Zentralplus verspricht noch mehr davon, weshalb ich mich entschieden habe, etwas Neues zu wagen.»

Der Schwyzer hat seine journalistische Karriere mit Praktika beim Boten der Urschweiz und beim Beobachter begonnen. Weitere Stationen waren die Luzerner Zeitung und die Republik, für letztere war er als freischaffender Gerichtsreporter tätig. Seit 2020 ist er Redaktor bei der Zuger Zeitung. Das Branchenmagazin Schweizer Journalist:in wählte ihn kürzlich in die Top 30 unter 30. (pd/wid)


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