04.06.2015

#Kurt

Ein Zeichen gegen die Schwarzmalerei

MAZ-Absolventen lancieren ein eigenes Magazin.
#Kurt: Ein Zeichen gegen die Schwarzmalerei

Ein Printmagazin ganz aus der Feder von jungen Journalismustalenten: Michelle Schwarzenbach, Kerstin Hasse, Christian Zürcher und Simon Knopf haben ein MAZ-Jahrgangsheft unter dem Namen #Kurt lanciert, welches am Freitag erscheint.

Das 64-seitige Magazin steht unter dem Motto "Scheitern". Interviews, Hintergrundartikel und Reportagen - aber auch Essays und Bildstrecken nehmen sich dem Thema an. Die Inhalte sind vielfältig und reichen von Politik über Wirtschaft bis zu Gesellschaftsthemen. "Mal geht es um eine Beiz, die schliessen musste. Mal um eine Ehe, die auseinanderbricht. Mal um Fortpflanzungsmedizin", sagt Mitinitiant Simon Knopf.

Mit "#Kurt" sollen aber nicht nur interessiert Leser angesprochen werden. Den Studenten des Medienausbildungszentrums (MAZ) geht es darum, ein Zeichen zu setzen: "Wir wollen zeigen, dass inmitten all der Schwarzmalerei in der Journalistenbranche doch noch junge Leute nachrücken, die auch mal etwas sagen“, so Knopf.

Es war nicht das erste Mal, dass MAZ-Studenten eine Jahrgangspublikation ins Auge fassten – bis anhin ist aber nie etwas daraus geworden. Für die Initianten Ansporn genug, ihrer Idee auch Taten folgen zu lassen: "Wir wollten etwas Greifbares schaffen", so die jungen Journalisten.

Unterstützt wurden sie dadurch vom MAZ. Einerseits durch einen finanziellen Beitrag, andererseits von den Dozenten selbst. Aber auch die sda, Somedia, das "Bündner Tagblatt", der "Tages-Anzeiger", die "Schweizer Familie" und das "Migros Magazin" beteiligten sich.

Fürs erste erscheint "#Kurt" in einer Auflage von 1'000 Exemplaren – erhältlich im Laden Print Matters im Zürcher Niederdorf sowie bei den Initianten selbst. Ob der ersten Ausgabe auch eine zweite folgen wird, lassen die Studenten noch offen. (wid/nb)

 


Kommentar wird gesendet...

KOMMENTARE

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren