Die Solothurner Mediengruppe Vogt-Schild hat im letzten Jahr einen Gewinnrückgang von 3.2 Mio. auf 0.9 Mio. Franken hinnehmen müssen. Dank solider Finanzbasis investierte die Gruppe 31.5 Mio. Franken in die Zukunft. Das schreibt die Mittelland Zeitung in ihrer Freitagausgabe. Der Betriebsgewinn vor Abzug von Zinsen und Steuern (EBIT) sank um 55.9 Prozent auf 1.4 Mio. Franken. Als Grund nennt die Gruppe den Rückgang beim Inseratevolumen.
Mit einer Abnahme der Inserate im Tageszeitungsgeschäft von 4.9 Prozent schnitt die Verlegerin der Solothurner Zeitung jedoch besser ab als vergleicbare Tageszeitungen (- 13.3 Prozent). Der Umsatz stieg um 5.5 Prozent auf 92.8 Mio. Franken. Die Eigenkapitalquote liegt bei soliden 44.7 Prozent.
Weichen gestellt
Die Gruppe habe im letzten Jahr gerade noch rechtzeitig die Weichen für die Zukunft stellen können, wird Unternehmensleiter Rudolf Rentsch zitiert. Vogt-Schild kooperiert seit einem Jahr unter dem Dach der Mittelland Zeitung mit dem Oltener Tagblatt, dem Zofinger Tagblatt und der Aargauer Zeitung. Ausserdem baute die Gruppe für die Produktion der Mittelland Zeitung in Subingen SO eine neue Zeitungsdruckmaschine auf und erweiterte das Druckzentrum Derendingen mit einem neuen Gebäude und einer modernen Rotationsmaschine.
