27.04.2001

WoZ-Artikel

Jean Musy von der Stiftung Hirondelle der Verleumdung beschuldigt

Vorwürfe zur "Zwischengliedsrolle" von Hirondelle in Ruanda bringen den Journalisten voraussichtlich ein weiteres Mal vor Gericht.

Der Zwist zwischen der Stiftung Hirondelle und dem Journalisten Jean Musy geht weiter. Die Stiftung beschuldigt Musy der Verleumdung in einem im Juli 1999 in der WochenZeitung (WoZ) erschienenen Artikel. Musy hatte in dem Artikel geschrieben, dass die Stiftung Hirondelle, welche während dem Bürgerkrieg in Ruanda das Radio Agatashya betrieb, eine Zwischengliedsrolle für Direktoren der "Union Banques populaires Rwanda" gespielt habe. Im WoZ-Artikel hiess es weiter, dass zwei Mitabeiter von Radio Agatashya am Völkermord beteiligt gewesen seien. Jean Musy zeigte am Donnerstag ein Schreiben der Staatsanwaltschaft von Kigali, in dem nach seinen Angaben diese Anschuldigung als zutreffend bezeichnet wird.


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