13.11.2002

Kein "Springier" -- Ringier bricht Gespräche mit Springer ab

Michael Ringier hat am Mittwoch den Axel Springer Verlag und Friede Springer persönlich in Berlin informiert, dass er die Gespräche über ein Zusammengehen der beiden Verlagshäuser nicht mehr weiterführen möchte. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor, die Ringier am Mittwochabend verschickte. Ausschlaggebend für den Verhandlungsabbruch sei der Wunsch, weiterhin selbständig zu sein. Die Verhandlungen waren vor mehreren Monaten aufgenommen worden.
Kein "Springier" -- Ringier bricht Gespräche mit Springer ab

Die Analyse verschiedener Beteiligungsszenarien hätte ergeben, dass eine volle Fusion der beiden Unternehmen die einzig sinnvolle Lösung gewesen wäre, wie es weiter heisst. Dies hätte zwangsläufig zur Aufgabe der Unabhängigkeit von Ringier geführt. Der Wunsch nach Selbständigkeit sei im Endeffekt jedoch stärker gewesen als die an sich faszinierende Vision einer verbundenen Verlagsgemeinschaft, liess Verleger Michael Ringier verlauten.


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