In Graz ist am Donnerstag der K3-Preis für Klimakommunikation in verschiedenen Kategorien verliehen worden. Unter den ausgezeichneten Arbeiten ist auch «Challenge Accepted» des Schweizer Online-Magazins Republik. Dieses gewann den zweiten Platz beim «K3-Preis für Klimajournalismus» und damit 1000 Euro. Den ersten Preis, dotiert mit 5000 Euro, gewann das «ZIB Magazin Klima» des ORF.
Mit «Challenge Accepted» lancierte die Republik ein neues Format, das sich mit der Klimakrise befasst (persoenlich.com berichtete). Laut der Jury sei dies «ein Hybrid aus Community, Veranstaltungen und journalistischen Inhalten, verbunden durch einen kostenlosen Newsletter». Zielgruppe seien alle, «die an einer ernsthaften Auseinandersetzung mit der Klimakrise interessiert sind».
«Guter Journalismus über die Klimaerwärmung ist konstruktiv und kritisch – nur so erreichen wir mit einer Vielfalt an Zugängen eine Vielfalt an Menschen», so Elia Blülle, Redaktor der Republik und Initiant des Klimalabors, auf Anfrage von persoenlich.com. «Bei der Republik wollen wir dabei immer wieder bestehende Konventionen hinterfragen und experimentieren. Der Preis und die internationale Anerkennung bestärken uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.»
Ein weiteres Schweizer Projekt wurde ebenfalls gewürdigt. Den ersten Preis des «Bürger:innen-Preises der Klima Arena für Kommunikationsformate aus Alltag und Arbeitswelt, Kommune, Gemeinde und Nachbarschaft» gewann die Genossenschaft 42hacks für ihr Projekt «31 Days Challenge».
Sechs Projekte aus Medien, Kommunen, Zivilgesellschaft und Wissenschaft erhielten die mit insgesamt 15'000 Euro dotierte Auszeichnung für wegweisende Ansätze der Kommunikation zum Klimawandel, ausserdem gab es einen Sonderpreis. 100 Projekte aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien hatten sich für den K3-Preis beworben. (cbe)