17.02.2004

P.S.

Linke Zürcher Zeitung wird fünf Jahre alt

Die grosse Party startet am 27. Februar.

Am 18. Februar 1999 -- also vor genau fünf Jahren -- erschien die erste Ausgabe von P.S., der linken Zürcher Wochenzeitung. Am 27. Februar steigt denn auch im Zürcher Provitreff eine Jubiläumsparty mit Speis und Trank und den Konzerten von "Herzig" und "The Wimps".

"Dass es uns nach fünf Jahren immer noch gibt, überrascht ehrlicherweise auch uns", schreibt Verleger Koni Loepfe augenzwinkernd. Gestartet mit praktisch null Franken habe man sich durch das erste knappe Jahr bis zur ersten Erhebung der Abonnementszahlungen "über Klippen und Gräben gehangelt". Zwei Jahre später halfen dann die AbonnentInnen, indem sie für P.S. gut 100'000 Franken spendeten.

P.S. bewegt sich fünf Jahre nach der Gründung denn auch immer noch auf einem finanziellen Drahtseil. Wobei gemäss Loepfe auch "ökonomische Pluspunkte" zu verzeichnen seien: Waren Thierry Frochaux und er bei der ersten Nummer noch zu zweit (und arbeiteten erst noch mehr oder weniger gratis), wird die Zeitung heute zu viert herausgegeben -- "immer noch mit tiefen Löhnen, aber immerhin mit Löhnen". Daniel Römer sei es in den zwei Jahren seiner Mitarbeit gelungen, das Inseratevolumen "beträchtlich" zu steigern und Tina Fassbind sorge seit einem Jahr "für einen anderen Schreibstil".

Zum P.S. gehört seit der Gründung auch die Musikzeitung Loop, die, von Philippe Amrein und Thierry Frochaux produziert, 10mal im Jahr ein musikalisches Thema abhandelt, die neuesten Platten vorstellt und in einschlägigen Kreisen einen ausgezeichneten Ruf als "letzte Oase in der Musikwüste" geniesse, so Loepfe.


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