19.01.2020

SRG

Medienministerin prüft höhere Abgabenlimite

Simonetta Sommaruga reagiert in einem angeforderten Statement auf die Forderung von Mitte-Links-Politikern. Sie wollen, dass der Abgaben-Plafond der SRG auf 1,5 Milliarden angehoben wird.
SRG: Medienministerin prüft höhere Abgabenlimite
Befasst sich mit der Lage der Schweizer Medienbranche: Medienministerin Simonetta Sommaruga. (Bild: Keystone/Peter Schneider)

Vor einer Woche hatte die NZZ am Sonntag über Forderungen aus der Politik berichtet, wonach der Abgaben-Plafond der SRG auf 1,5 Milliarden angehoben werden soll (persoenlich.com berichtete). Diese Forderung von Mitte-Links sei der Medienministerin Simonetta Sommaruga nicht entgangen. Wie nun wieder die NZZ am Sonntag in ihrer aktuellsten Ausgabe berichtet, prüft Sommaruga diese Forderung. 

«Der Bundesrat kam im Service-public-Bericht 2016 gestützt auf seine Erkenntnisse aus den Grundlagenarbeiten zum Schluss, dass eine Gebührenunterstützung im Umfang von 1,2 Milliarden Franken nötig und gerechtfertigt ist, sofern die Werbeeinnahmen in etwa stabil bleiben», so Sommarugas Sprecherin in der NZZaS.

Dass die Bundesrätin in ihrem Statement die Werbeeinnahmen explizit erwähnt, «könnte als Hinweis darauf gelesen werden, dass sie einer Erhöhung des SRG-Plafonds nicht abgeneigt ist», folgert die NZZaS.

Aufgrund der sinkenden Werbeeinnahmen rechnet die SRG mit einem Minus von 30 Millionen Franken für das Jahr 2019. (eh)



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