Mehr Personal und Geld für romanische Nachrichtenagentur

Die rätoromanische Nachrichtenagentur "Agentura da Novitads Rumantscha" (ANR) soll mehr Geld und doppelt soviel Stellen wie bisher bekommen. Die einzelnen Massnahmen wurden am Mittwoch in Chur von der Arbeitsgruppe "Pressa Rumantscha" vorgestellt. Die mit öffentlichen Geldern finanzierte ANR soll mit insgesamt zehn Stellen zur klassischen Nachrichtenangentur aufgewertet werden. Das Jahresbudget müsste dazu von 900'000 Franken auf 1.5 Mio. Franken erhöht werden, wobei innerhalb des ordentlichen Budgets des Kantons mehr Bundesmittel an die ANR umgeleitet werden sollen. Zudem wird erwartet, dass auch der Kanton Graubünden Geld locker macht. Die Arbeitsgruppe Arbeitsgruppe "Pressa Rumantscha" war letzten November vom Kanton nach Problemen bei der Tageszeitung La Quotidiana eingesetzt worden ("persoenlich.com" berichtete).