27.07.2018

Axel Springer

Mehr Umsatz und Gewinn im letzten Halbjahr

Vor allem das Digitalgeschäft habe sich sehr dynamisch entwickelt und entscheidend zum erfolgreichen Halbjahr beigetragen, heisst es beim deutschen Axel-Springer-Verlag. Grösster Wachstumstreiber waren erneut Job-, Immobilien- und Autoportale.
Axel Springer: Mehr Umsatz und Gewinn im letzten Halbjahr
Freude im Axel Springer Haus Berlin: Zwischen Januar und Juni legten die Erlöse binnen Jahresfrist um 5,9 Prozent auf fast 1,6 Milliarden Euro zu. (Bild: axelspringer.com)

Das florierende Internetgeschäft beschert dem deutschen Axel-Springer-Verlag mehr Umsatz und mehr Gewinn. Zwischen Januar und Juni legten die Erlöse binnen Jahresfrist um 5,9 Prozent auf fast 1,6 Milliarden Euro zu, wie der Herausgeber von «Bild» und «Welt» am Freitag mitteilte.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um knapp zwölf Prozent auf etwa 355 Millionen Euro. Vor allem das Digitalgeschäft habe sich sehr dynamisch entwickelt und entscheidend zum erfolgreichen Halbjahr beigetragen, sagte Konzernchef Mathias Döpfner.

So habe das Wirtschafts- und Finanznachrichtenportal «Business Insider» bereits die Gewinnschwelle erreicht und damit früher als geplant. «Ein Meilenstein, der zeigt, dass wir journalistische Inhalte in der digitalen Welt zunehmend monetarisieren können», betonte Döpfner. Aber damit geben sich die Macher nicht zufrieden: Vor zwei Tagen wurde bekannt, dass «Business Insider» mit «Household Name» eine neue Podcast-Serie startet, die sich mit ungewöhnlichen Geschichten bekannter Unternehmen befasst (persoenlich.com berichtete).

Für 2018 bekräftigte das Axel-Springer-Management die konzernweiten Ziele, erhöhte allerdings seine Prognose für das organische Umsatzwachstum im Digitalgeschäft («Classifieds Media») leicht. Grösster Wachstumstreiber waren erneut Job-, Immobilien- und Autoportale.

Axel Springer ist über ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Medienhaus Ringier auch in der Schweiz tätig. Zum Portfolio gehören 30 Titel, darunter etwa «Bilanz», «Beobachter», «GlücksPost» und die «Schweizer Illustrierte» oder die «Handelszeitung». (awp/sda/reu/eh)

 



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