05.02.2004

U1

Mit sauberem Geld finanziert

BAKOM erhält Bestätigung von der Bank.

Die Gelder, mit denen der jüngste Privatsender der Schweiz U1 finanziert wird, sind sauber. Dies ergaben Abklärungen, die das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) aufgrund von deutschen Medienberichten vorgenommen hatte.

"Wir haben von der Bank die Bestätigung erhalten, dass das Geld sauber ist, mit dem U1 finanziert wird", sagte Alfons Birrer, Jurist beim BAKOM, am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Medienberichten zufolge soll einer der Hauptgeldgeber des Zürcher Privatsenders unter Geldwäschereiverdacht stehen.

Deutsche Medien berichteten, dass gegen den Österreicher Peter Kölbel und die von ihm vertretene Firma Mitsui Securities ein Strafverfahren laufe. Dieselbe Firma bürgt in Zürich für den Privatsender U1. Die Mitsui Securities kommt für die gesamte Anlauffinanzierung von 15 Millionen Franken auf.

"Aus diesem Grund haben wir überprüft, woher die Gelder der Kanal 1 TV AG kamen, die den Sender U1 betreibt", sagte Birrer. Wenn neue Fakten auftauchten, sei dies die Aufgabe des Bundesamtes. Im letzten November hatte das BAKOM dem Sender die Konzession erteilt. "Für uns ist der Fall im Moment abgeschlossen", sagte der BAKOM-Jurist.


Kommentar wird gesendet...

KOMMENTARE

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren