06.11.2018

Blick-Gruppe

Neuer Online-Auftritt ohne Suchfunktion

Nach der zweiwöchigen Open-Beta-Phase ist die neue Plattform von blick.ch live. Die Suchfunktion wird nachgeliefert.
Blick-Gruppe: Neuer Online-Auftritt ohne Suchfunktion
Blick.ch ist technologisch auf dem neusten Stand: Die Plattform, die seit Dienstag live ist, basiert auf einem grundlegend neuen Fundament. (Bild: persoenlich.com)

Blick.ch kommt seit Dienstag aufgefrischt daher. «Das neue Layout ist strukturierter, aufgeräumter und nutzerfreundlicher. Gleichzeitig haben wir darauf geachtet, dass die ‹Blick›-Identität sofort erkennbar ist», wird Katia Murmann, Chefredaktorin blick.ch, in einer Mitteilung zitiert.

Aufgeräumt wurde auch mit einer Funktion: der Suche. Diese ist seit Dienstag verschwunden. «Die Suchfunktion gehört zu den von unseren Usern weniger genutzten Features auf blick.ch», sagt Ringier-Sprecher Manuel Bucher auf Anfrage von persoenlich.com. «Wir haben deshalb entschieden, uns während der Entwicklung vorerst auf andere Features und Formate zu konzentrieren.» Aber: Die Suchfunktion soll zurückkommen. «Selbstverständlich werden wir die Suche unseren Leserinnen und Lesern wieder zur Verfügung stellen. Sie wird mit einem der nächsten Releases implementiert», so Bucher.

Performance verbessert

Die spürbaren Änderungen seien vor allem im technischen Bereich erfolgt und hätten die Performance und die Schnelligkeit der neuen Plattform «dramatisch verbessert», wie es in der Mitteilung weiter heisst. «Wir wollen in der Deutschschweiz punkto Reichweite und Nutzungsintensität wieder die Nummer Eins unter den Medientiteln werden», sagte Peter Wälty, Geschäftsführer Digital der Blick-Gruppe, im Oktober in einem persoenlich.com-Interview. Die kürzere Ladezeit von blick.ch würden auch die Leser deutlich spüren. «Während der Open-Beta-Phase haben wir mehr als 2500 konstruktive Rückmeldungen erhalten», so Murmann. Der Tenor sei dabei überaus positiv gewesen.

Auch inhaltlich werde blick.ch weiter gestärkt: Mit mehr Live-Videos, mit Reportern vor Ort, mit Einordnungen und Analysen. Und auch die Herangehensweise an die Inhalte werde sich ändern. «Wir werden zukünftig alles zuerst für Mobile produzieren», wird Murmann zitiert. Seit Dienstag steht auch eine neue «Blick News & Sport»-App zum Herunterladen bereit.

Künstliche Intelligenz wird zum Thema

Bald ein Thema werde auch die Nutzung von künstlicher Intelligenz beim Ausspielen von zielgruppengerechten Inhalten: «Wir müssen mit Machine Learning smarter werden und präziser reagieren können», so Wälty. Und die Community soll noch stärker gepflegt werden. Dafür habe «Blick» in letzter Zeit kräftig investiert und ein eigenes Community-Team gegründet, das sich unter anderem um die Kommentare auf blick.ch kümmert.

Die ersten neuen Features will blick.ch im nächsten Jahr lancieren. «Wir wollen ab sofort immer an erster Stelle sein, wenn es um Technologien und neue Formate geht», so Wälty. Deshalb sei ein IT-Team von rund 20 Personen aufgestellt worden, das sich ausschliesslich mit der Weiterentwicklung von blick.ch beschäftige. (pd/cbe)

 



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