03.01.2023

NZZ

NZZ Folio lanciert zwei neue Formate

Metaversum sowie Mensch und Natur: Das NZZ Folio ruft mit der Januar-Ausgabe zwei neue, wiederkehrende Formate ins Leben.
NZZ: NZZ Folio lanciert zwei neue Formate
Die neuen Formate beschäftigen sich mit grossen Themen der Gegenwart: eine Erkundungstour in die Welten des Metaversums und ein gestalterischer Austausch zum Verhältnis von Mensch und Natur. (Bild: zVg)

Was ist das Metaversum, von dem alle reden und in das Unternehmer Milliarden investieren? Wer die virtuellen Welten erkunden wolle, finde viele Antworten, werde aber oft auch fragend zurückgelassen. So heisst es in einer Medienmitteilung der NZZ. Der visuelle NZZ-Journalist Simon Tanner begebe sich in den kommenden Monaten auf eine Reise in das neue Internet, streife als «Meta-Flaneur» durch das Metaversum und dokumentiere seine Erlebnisse. Er kaufe ein, spiele, rede und spaziere. Ein klassischer Flaneur also, der sich aufmerksam treiben lässt. Seine Erlebnisse hält er für das NZZ Folio und NZZ online fotografisch und in Videos fest. «Ein Abenteuer mit unbekanntem Ausgang», wie es weiter heisst.

Der Beziehung des Menschen zur Natur widmet sich von nun an die Kunst-Kolumne «Vom Wort zum Bild» beziehungsweise «Vom Bild zum Wort». NZZ-Folio-Art-Director Patrick Savolainen, selbst ein Grafiker und preisgekrönter Autor, lädt vielversprechende Dichterinnen und Künstler zu einem gestalterischen Austausch ein. «So entsteht inmitten der journalistischen Beiträge jeweils ein exklusives, künstlerisches Intermezzo», wie es weiter heisst. Den Auftakt machen die deutsche Dichterin Sabine Scho und der deutsche Fotograf und Neurobiologe Matthias Holtmann. Sie beschäftigen sich mit dem Verschwinden von Tieren.  

«Das NZZ Folio beschäftigt sich mit den grossen Themen der Zeit, auch im neuen Jahr. Wir wollen das klug machen und unterhaltend, wir wollen überraschen, mit Beiträgen, die nachhallen und bleiben. Mit genau dieser Absicht lancieren wir die beiden neuen und neuartigen Formate. Ich bin gespannt auf die Entdeckungen von Simon Tanner als ‹Meta-Flaneur› und die Reaktionen unserer Leserinnen und Leser», lässt sich Aline Wanner, NZZ-Folio-Redaktionsleiterin, in der Mitteilung zitieren.

Sie fügt an: «Gleichzeitig freue ich mich auch sehr, dass unser Art Director Patrick Savolainen von nun an einen künstlerischen und poetischen Austausch kuratiert, der uns alle zum Innehalten und Nachdenken anregen soll – auch deshalb findet sich das Kunstwerk in der Mitte des Heftes, als inhaltliche und optische Trennung zwischen Schwerpunkt und allgemeinem Teil.» (pd/tim) 


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