04.04.2003

VSP

Privatradios fordern unabhängige Radio– und TV-Forschung

54 Prozent tägliche Reichweite in der Deutschschweiz.

Rund 2'300'000 HörerInnen in der Deutschschweiz haben im Jahr 2002 täglich ein Privatradio gehört. Dies sind 54 Prozent Tagesreichweite der Deutschschweizer Bevölkerung ab 15 Jahren. Mit diesen Daten würden die Privatradios weiterhin vor den Programmen von DRS 1 (46 Prozent) und DRS 3 (21 Prozent) liegen, wie der Verband Schweizer Privatradios VSP in einer Stellungnahme zu den am Freitag vom SRG-Forschungsdienst veröffentlichten Hörerzahlen 2002 schreibt. Mit Besorgnis hätten die Privatradios nun an besagter Medienkonferenz von den Bestrebungen der SRG gehört, die Strukturen der Forschung ohne den Einbezug der Privaten zu diskutieren.

"Wenn 54 Prozent der Deutschschweizer Hörerinnen und Hörer täglich ein Privatradio einschalten, so zeigen diese Zahlen die Wichtigkeit der Privatradios in der Schweiz", schreibt Martin Muerner, Vizepräsident des VSP und Zuständiger für Hörerforschung, in der Stellungnahme des VSP. "Die Nutzung von rund 2.3 Millionen Hörerinnen und Hörer beweist die Akzeptanz der Privatradios in der Bevölkerung. Deshalb muss diese Tatsache auch in die Diskussion des neuen RTVG einfliessen. Der VSP fordert im neuen RTVG klare Verbesserungen für die Privatradios auf allen Ebenen, um den Privatradios eine gute Grundlage für die Zukunft zu bieten".


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