14.12.2000

SF DRS macht sich für den Schweizer Film stark

Wöchentlicher Kinoabend mit "ch:film" und "ch:filmclub".

SF DRS startet ab Januar mit den zwei neuen Sendegefässen "ch:film" und "ch:filmclub" eine Offensive für den Schweizer Film. Mit "ch:film" will SF DRS dem Filmschaffen in der Schweiz erhöhte Aufmerksamkeit schenken, sagte Martin Schmassmann, Redaktionsleiter Fernsehfilm, am Donnerstag vor den Medien in Zürich. Zudem wolle man dem Publikum auch zeigen, was mit den jährlich 16 Millionen Franken geschehe, die SF DRS in Schweizer Produktionen investiere. An 26 Mittwochabenden wird in Abwechslung mit Fussballübertragungen auf SF 2 jeweils um 20.00 Uhr ein Film ausgestrahlt. Gezeigt werden neue Dialektfernsehfilme, Kinofilme, die in Koproduktion mit SF DRS entstanden sind, Übernahmen von Filmen aus den anderen Sprachregionen und alte Schweizer Kinofilme. Ex-Next-Mitarbeiter Daniel Hitzig wird den Kinoabend anmoderieren.

Zehn Mal pro Jahr empfängt der Schweizer Regisseur Samir (Bild) um 22.20 Uhr auf SF1 drei Gäste und diskutiert mit ihnen eine Stunde lang über Interessantes aus dem Bereich Kino. Mit dem "Kinobar"-Ersatz "ch:filmclub" will SF DRS ein Publikum erreichen, das am Film und den Geschichten darumherum interessiert ist. Themensetzend können dabei laut Samir auch die Schweizer Filme sein, die am gleichen Abend auf SF2 gezeigt werden. Auf das Thema vom "ch:filmclub" abgestimmt werde die im Anschluss ausgestrahlte seit den 70er-Jahren bekannte "ch:filmszene", sagte Redaktionsleiterin Kino, Madeleine Hirsiger. So wird am 3. Januar nach der Diskussion über die Blütezeiten des Schweizer Films "Swiss Tour" von Leopold Lindtberg gezeigt. Eine Schweizer Fernsehpremiere in der unter anderen Liselotte Pulver in ihrer ersten Rolle zu sehen ist.


Kommentar wird gesendet...

KOMMENTARE

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren