07.11.2018

Ringier

Stadtpolizei Zürich ermittelt weiter

Nach der anonymen Drohung gegen den «Blick» hat Ringier das eigene Sicherheitsdispositiv erhöht.
Ringier: Stadtpolizei Zürich ermittelt weiter
Polizisten in Vollmontur standen am Montag vor dem Ringier-Medienhaus. Seither hat die Stadtpolizei das sichtbare Sicherheitsdispositiv «stark reduziert». (Bild: CH Media Video Unit)

Nach dem Grosseinsatz der Stadtpolizei vom Montag ist mittlerweile das sichtbare Sicherheitsdispositiv an der Zürcher Dufourstrasse «stark reduziert» worden, wie Marco Cortesi, Leiter des Mediendienstes bei der Stadtpolizei Zürich, auf Anfrage von persoenlich.com sagt. «Wir stehen aber nach wie vor im Kontakt mit der Geschäftsleitung von Ringier», so Cortesi. Ringier habe nach dem Vorfall das eigene Sicherheitsdispositiv verstärkt.

Ob die Stadtpolizei vom Täter eine Spur hat, wollte Cortesi nicht preisgeben. «Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen», sagt er. Mehr könne er aus polizeitaktischen Gründen nicht sagen.

Am Montag erhielten mehrere Verlagshäuser eine Drohung, die sich gegen den «Blick» richtete (persoenlich.com berichtete). Das Schreiben war übertitelt mit «Blutbad bei Blick Redaktion». Und weiter: «CharlieHebdo 2015 wird im Vergleich wie ein Lausbubenstreich aussehen.» Zürich, die Schweiz und die ganze Welt werde sich noch lange an den 5. November erinnern, hiess es einleitend. Es sei «unser Geschenk an die Allgemeinheit.» Auch Passanten und Zeugen würden nicht geschont. (cbe)



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