13.10.2020

Aus von Religionssendungen

Über 1500 unterstützen Online-Petition

Fünf Tage nach dem Start hat die Initiative gegen den «Kahlschlag» bei SRF 75 Prozent ihres Sammelziels erreicht.
Aus von Religionssendungen: Über 1500 unterstützen Online-Petition
Das Schweizer Radio und Fernsehen am Leutschenbach in Zürich. (Bild: Keystone/Patrick B. Kraemer)

Seit SRF-Direktorin Nathalie Wappler verkündet hat, die beiden Sendungen «Zwischenhalt» und «Blickpunkt Religion» aus dem Programm zu streichen, regt sich Widerstand bei Vertreterinnen und Vertretern der Religion. Am letzten Donnerstag wurde eine Online-Petition lanciert, die den «Kahlschlag» verhindern soll (persoenlich.com berichtete). Fünf Tage später zählt die Petition über 1500 Unterzeichnende. Damit haben die Initianten 75 Prozent ihres Ziels (2000 Unterschriften) erreicht.

Kath.ch, ein Portal der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz, hat dazu den ehemaligen DRS-Kadermann Arthur Godel befragt. «SRF-Direktorin Nathalie Wappler wird so einen Protest nicht ignorieren, da bin ich mir sicher. Sie wird den Dialog suchen – und Lösungen suchen zum Erhalt der von vielen hochgeschätzten kulturellen und religiösen Inhalte», sagt der frühere Chef des Kulturradios DRS 2 im Interview.

Auch die neue SRF-Kulturchefin Susanne Wille stand dem Portal Red und Antwort. «Religiöse Themen werden heute wie auch in Zukunft in grosser Vielfalt aufbereitet. Ebenfalls wird es weiterhin ein vielfältiges Angebot an Religionssendungen, Gottesdiensten und Nachrichten geben», sagt sie. (wid)



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