In der aktuellen Ausgabe der Weltwoche stellen 22 AutorInnen ihre Lieblings-TV-Sendungen vor. So kommt es zu den folgenden Empfehlungen:
Roger Willemsen leitet zwar den "Literaturclub" auf SF1, lässt aber die Musik der Sendung "Fast Forward" auf Viva hochleben. TV- und Radiomoderatorin Mona Vetsch liebt die Intensität des "Neuronen-Sex" der "Sendung ohne Namen" auf ORF1. Nina Streeck schaut sich die Berge am liebsten vom Bett aus im "Wetterkanal" auf SF1 an. Nicht überraschend zieht Zürich-Zoo Direktor Alex Rübel die Sendung "Netz Natur", ebenfalls auf SF1, in den Bann.
Das Chaos und die Pointen, die Götzimausi Alsmann in "Zimmer frei" im WDR verbreitet, findet Frank Baumann, Werber und Fernsehproduzent, "einfach geil" und im Moment etwas vom Besten, was es am TV zu sehen gebe. Er bietet denn auch gleich an, eine solche Sendung fürs Schweizer Fensehen zu machen. Schriftstellerin und Werberin Nicole Müller schaut da lieber Arte, vor allem wenn "Les mercredis de l'histoire" läuft.
Vreni Schneider fühlt sich als ehemalige Aktive dem Skisport immer noch verpflichtet und hält sich mit "Sport aktuell" auf SF2 auf dem Laufenden. Güzin Kar und minu, der Basler Kolumnist und Chronist, schätzen "Was die Grossmutter noch wusste" im SWR. TR7-Redaktor Gion Stecher lässt sich als "Couch-Paparazzo" durch die Sendung "MTV Cribs" zum digitalen Songklau animieren. Ein anderer Gion, nämlich der Mathias Cavelty, liebt den Cartoon-Schwamm "Spongebob Schwimmkopf" auf Super RTL.
DRS3-Musikredaktorin Katja Alves steht auf "Die Sendung mit der Maus". Gar zum Lebensmittelpunkt geworden ist für Christian Kämmerling die Sitcom "King of Queens", die er am liebsten zu Bier und Erdnüssen anschaut. Pfarrerin Katharina Hoby kann nur "Aeschbacher" vom Schlaf abhalten. Filmkritiker Wolfram Knorr findet "Joachim Bublath" im ZDF "schaurig schön". Mehr dem "Arschgewackel" der "Sexy Sport Clips" im DSF ist der österreichische Schriftsteller Franzobel zugetan.
