Es sei an der Zeit, den sogenannten Gender Gap, die bestehenden Unterschiede in der Gleichstellung zwischen den Geschlechtern, zu schliessen. Das schreibt Ringier in einer Mitteilung vom Montag. Das fünfte der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen siehe vor, Geschlechtergleichheit sowie die Förderung von Mädchen und Frauen bis 2030 zu erreichen.
Mit dem Zusammenschluss EqualVoice United 2025 soll dieses Ziel in der Schweizer Arbeitswelt konsequent angegangen und schon 2025 erreicht werden. In Zusammenarbeit mit EDGE, dem globalen Zertifizierungsstandard zur Gleichstellung der Geschlechter in der Wirtschaft, startet Ringier gemeinsam mit neun weiteren Schweizer Unternehmen Bank Cler, Ebay, die Insel-Gruppe, ISS, Mastercard, die Migros, Oerlikon, die Schweizerische Post, Sunrise/UPC und Ringier Axel Springer Schweiz diesen Weg.
Ausdruck ihres Commitments ist die Unterzeichnung einer Charta, wie es weiter heisst. Sie hält die vier wichtigsten Handlungsfelder fest, denen sich die Unternehmen bis 2025 verpflichtend widmen:
- Chancengleichheit und Gleichberechtigung in den Organisationen verankern
- Fördern einer Mentalität der Gleichstellung und Integration
- Nutzen der Gleichstellung anderen Unternehmen und der Gesellschaft vermitteln
- Zeitgemässe Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeitenden schaffen
Annabella Bassler, Initiantin der EqualVoice-Initiative und CFO Ringier AG: «Laut dem Global Gender Gap Report von 2020 dauert es noch 99,5 Jahre, bis weltweit Gleichheit zwischen den Geschlechtern erreicht ist. So lange wollen wir nicht mehr warten», lässt sich Annabella Bassler, Initiantin der EqualVoice Initiative und CFO von Ringier, in der Mitteilung zitieren: «Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit neun Unternehmen das Netzwerk EqualVoice United bilden, um zusammen das Ziel in der Schweizer Arbeitswelt 2025 zu erreichen. Mit EDGE an unserer Seite verfügen wir über das nötige Know-how.»
Der Anlass zur Charta-Unterzeichnung fand unter 1G-Bedingungen statt, wie es weiter heisst. Zudem waren alle Anwesenden tagesaktuell getestet. Die Masken wurden ausschliesslich für das Gruppenbild abgenommen. (pd/tim)