09.09.2014

NZZ-Gruppe

Die "Neue Zürcher Zeitung" müsse an Qualität zulegen

Laut VR-Präsident Etienne Jornod soll Publizistik das Überleben sichern.

Nachdem Etienne Jornod, VR-Präsident der NZZ-Mediengruppe, in der "Neuen Zürcher Zeitung" vom Samstag gleich selber in die Tasten griff und seine Strategie für die NZZ-Gruppe in einem ganzseitigen Artikel darlegte, erklärte er am Montag in einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" wie er mit Investitionen in die Publizistik das Überleben des Traditionshauses sichern will.

Diese Investitionen bräuchten Zeit und eine klare Linie, so Jornod gegenüber der FuW. "Wir können den negativen Trend nicht von einem Tag auf den anderen ändern. Sicher ist: Nur mit Sparen wie in den letzten Jahren kommen wir nicht vorwärts." Der Verwaltungsratspräsident ist der Meinung, dass die "Neue Zürcher Zeitung" noch an Qualität zulegen kann. "Wieso lesen gewisse frühere NZZ-Leser heute die 'Financial Times'? Weil wir uns nicht genügend an ihre Bedürfnisse angepasst haben", sagt er und fordert: "Wir müssen uns verbessern, das ist unsere einzige Chance. Dann werden wir auch mehr zahlende Leser gewinnen."

Was Jornod z.B. über die Investitionssumme in Österreich, die Margen und zum Thema Diversifikation sagt, lesen Sie auf fuw.ch. (eh)


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