23.02.2006

Post

Bombenalarm wegen Kommunikationspanne

Polizei wusste nichts von interner Übung.

Eine Kommunikationspanne bei der Post war der Grund für einen Bombenalarm in der Stadt Bern am Donnerstagmorgen. Die Post hatte bei der Planung einer internen Sicherheits-Übung vergessen, die Stadtpolizei Bern zu informieren.

Die wegen eines "verdächtigen Gegenstandes" alarmierte Polizei löste Bombenalarm aus. Der Gegenstand war vor dem Ausgehlokal Guayas von Post-Mitarbeitenden entdeckt worden, worauf diese die Polizei alarmierten.

Die Stadtpolizei löste angesichts des herrenlosen Pakets Bobenalarm aus und sperrte das Gebiet um die Grosse Schanze und den Postbahnhof ab. Teile der Schanzenpost wurde evakuiert.

Das Paket wurde in einen Sicherheitsbehälter verfrachtet und die Vorbereitungen für die Entschärfung in die Wege geleitet, wie es in einer Medienmitteiung der Stadtpolizei vom Donnerstag heisst.

Inzwischen hatten sich die Sicherheitsverantwortlichen der Post gemeldet und mitgeteilt, dass es sich um eine interne Übung gehandelt habe. Die Mitarbeitenden der Post sollten mit der Übung für verdächtige Sendungen sensibilisiert werden, wie Oliver Flüeler, Mediensprecher Post, sagte.

Post bedauert

Die Mitarbeiter hätten alle vorbildlich reagiert. Auch die Stadtpolizei sei innert kurzer Zeit vor Ort gewesen. In der Übungsanlage war die Vorinformation der Stadtpolizei jedoch untergegangen, was die Post bedaure, sagte Flüeler.



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