Die PR-Branche verzeichnete 2007 laut ICCO World Report weltweit ihr stärkstes Wachstum seit jeher. In der Schweiz hat sich im gleichen Jahr das Wachstum der im Bund der Public Relations Agenturen BPRA vereinigten PR-Agenturen verlangsamt. Sie haben 2007 um 7.5 Prozent zugelegt, während es im Vorjahr noch 8.2 Prozent waren. Im Interview mit "persoenlich.com" begründet Peter P. Knobel, Präsident des BPRA, das verlangsamte Wachstum mit dem Gründungsfieber in der PR-Branche und die damit verbundene stark wachsende Zahl von kleinen PR-Büros.
Die 17 im Bund BPRA vereinigten Unternehmen haben im vergangenen Jahr mit 254 Beschäftigten ein Nettohonorarvolumen von 59.8 Millionen Franken. (Vorjahr 55.7 Mio.) erzielt. Am Gesamtmarkt von 74 Millionen Franken halten die BPRA-Mitgliedagenturen unverändert 81 Prozent. Der pro Kopf-Ertrag der Branche und damit die Produktivität konnte um 4.4 Prozent auf 228'209 Franken gesteigert werden und dies bei unveränderten Honoraransätzen.
Die vier grössten Agenturen erarbeiteten Nettohonorarerträge zwischen 5.7 und 13.8 Millionen Franken und tragen damit 68 Prozent zum gesamten Honorarvolumen des Bundes der Public Relations Agenturen bei. An der Spitze der Rangliste der Nettohonorarerträge steht unverändert Farner Consulting mit 13.8 Millionen Franken, neu gefolgt von Trimedia und Burson-Marsteller. freicom hat erfolgreich den vierten Platz verteidigt. Mit 25 Prozent Zuwachs ist Trimedia klarer Wachstumstreiber der PR-Branche.
Die 10 BPRA-Agenturen mit den höchsten Umsätzen:
