03.03.2011

Nationalfonds

Geld für Kommunikationsforscher

Finanziert Kommunikationsprojekte.

Forscher sollen ihre Arbeit nach Ansicht des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) vermehrt in die Öffentlichkeit tragen. Um dieses Ziel zu erreichen, finanziert der SNF künftig Projekte von Forschern für die Wissenschaftsvermittlung. Das neue Förderinstrument namens "Agora" stehe Forscherinnen und Forschern aus allen wissenschaftlichen Disziplinen offen, teilte der SNF am Donnerstag mit. Für die erste Ausschreibung, die im Mai erfolgt, steht ein Budget von insgesamt einer Million Franken zur Verfügung.

Bezüglich Inhalt und Form der Projekte sind die Forscher frei. Sie können ihre Arbeit gemeinsam mit Künstlern, Journalisten, Museen oder Hochschulkommunikationsstellen in die Öffentlichkeit bringen. Allerdings sind die Vorhaben an "qualitativ hochstehende Forschung" gebunden und sollen Anstoss geben zu einem echten Dialog mit der Gesellschaft. Spitzenforschung zu betreiben, heisse, sie auch vermitteln zu können, heisst es in der Mitteilung. "Deswegen erwartet der SNF von den Forschenden, die er unterstützt, dass sie am Dialog mit der Gesellschaft teilhaben, ja sogar eine Schlüsselrolle in diesem Dialog einnehmen." Es gehe nicht nur um die Verbreitung neuer Forschungsresultate. Laien sollten auch Einblick erhalten in die wissenschaftliche Arbeitsweise und gemeinsam mit Forschern die gesellschaftliche Bedeutung der Wissenschaft diskutieren können. (sda)


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