Spätestens 2024 wird die schuldenbremsenkonforme Erhöhung der Armeeausgaben gemäss Bundesrat nur mit Sparmassnahmen zu erreichen sein. Die Zeichen der Bundesfinanzen stehen bereits auf Sparkurs. Auch das Budget für die internationale Zusammenarbeit (IZA) ist durch mögliche Sparmassnahmen gefährdet, wie es in einer Mitteilung von Farner heisst.
Eine langfristige, verlässliche internationale Zusammenarbeit sei für die Schweiz immer schon wichtig gewesen, heute sei sie wichtiger denn je. «Jegliche Kürzungen bei der IZA wären in der aktuellen geopolitischen Lage verheerend, mit ungeahnten Folgen für die Schweiz», schreibt Farner. Denn IZA sei immer auch Sicherheitspolitik. Eine ganzheitliche Sicherheitspolitik könne nur in Abhängigkeit von IZA betrachtet werden.
Der Handlungsbedarf für IZA und Entwicklungszusammenarbeit ist in der Schweiz heute offensichtlich zu wenig bekannt. Alliance Sud beauftragt Farner, ihr Anliegen gegenüber politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern zu vertreten. «Es schadet der Sicherheit der Schweiz, die Gelder für die Internationale Zusammenarbeit zu kürzen. Diesen Fakt möchten wir bekannter machen», wird Andreas Missbach, Geschäftsleiter von Alliance Sud, in der Mitteilung zitiert.
Alliance Sud freut sich auf die neue Zusammenarbeit: «Farner konnte mit einer stringenten Strategie und einem dualen Konzept aus Informationskampagne und Advocacy überzeugen», sagt Andreas Missbach und ergänzt: «Wir freuen uns, Farner für ein legitimes politisches Anliegen zu mandatieren.» Die Zusammenarbeit beginnt sofort.
Alliance Sud ist das Kompetenzzentrum für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklungspolitik und wird von einer Allianz von Schweizer Nichtregierungsorganisationen (NGO) getragen.
Verantwortlich bei Alliance Sud: Andreas Missbach, Kristina Lanz; verantwortlich bei Farner Consulting: David Schärer, Jessica Zuber. (pd/cbe)
