Vor 35 Jahren wurde der Verein Alpen-Initiative gegründet. Er lancierte die gleichnamige Volksinitiative mit dem Ziel, die Alpen vor dem Transitverkehr zu schützen. Ab heute heisst der Verein Pro Alps und setzt sich in frischer Manier weiterhin für lebenswerte Alpen ein, heisst es in einer Mitteilung. Für das Rebranding wurde das Zürcher Designstudio Saloon beauftragt.
Der Abstimmungserfolg der Alpeninitiative jährte sich vergangenen Februar zum 30. Mal. So ist es nicht erstaunlich, dass der Vereinsname gerade bei der jüngeren Ansprechgruppe zum kommunikativen Stolperstein mutiert ist. Es gibt nämlich nichts mehr abzustimmen. Vielmehr geht es darum, sich weiterhin für den Schutz der Alpen einzusetzen – auch jenseits des Transitgüterverkehrs.
Der Verein hat nun beschlossen, sich von der Iniziativa da las Alps in Pro Alps umzubenennen. Der neue und weiterhin rätoromanische Vereinsname wird zum selbsterklärenden Markenversprechen, ist prägnant, sprachübergreifend und wird dem erweiterten Engagement und den geschärften Markenwerten gerecht, schreibt Saloon. «Wir bleiben unseren Wurzeln treu, sind aber mehr als eine erfolgreiche Volksinitiative aus der Vergangenheit. Unserem langfristigen Engagement für die Alpen tragen wir daher mit der Namensänderung von Iniziativa da las Alps zu Pro Alps Rechnung», wird Katrin Dorfschmid, Leiterin Kommunikation und Marketing bei Pro Alps, zitiert.
Die Designer von Saloon wurden nach einem Evaluationsverfahren als beratende und in der Gestaltung umsetzende Agentur mit dem Rebranding-Projekt beauftragt. So begleitet Saloon den Verein hinsichtlich der strategischen Markenentwicklung, der Namensfindung und der neuen Erscheinung zur Steigerung der qualitativen Wahrnehmung.
Entstanden ist ein aktivierendes und nahbares Design, welches mit viel Frische und verjüngter visueller Sprache die Tätigkeiten von Pro Alps kommuniziert. Dabei wird die sensible Bergwelt gezeigt, die es zu schützen gilt. Durchbrochen von brachialen und kraftvollen Piktogrammen, die sich gestalterisch am Logo orientieren. Wie aus Stein gemeisselt, elementar und von grosser Bedeutung – wie die Alpenwelt selbst.
«Die vom Walliser Bildhauer Josef Loretan im Logo stilisierte Bergkette aus den Neunzigerjahren hat genau die Kraft und die Aussage, welche der Verein auch heute noch ausstrahlen muss. Alleine mit der Farbfrische und der modernen Typografie schaffen wir die Brücke zur Gegenwart», so Marcel Britt, Mitinhaber von Saloon. In Zusammenarbeit mit der Webagentur Getunik wurde die digitale Welt von Pro Alps erlebbar. Die Implementierung des neuen Markenauftritts erfolgt zeitgleich mit dem Namenswechsel ab 19. November 2024. (pd/wid)