Die Migros vereint mit Melectronics, Do It+Garden Migros, SportXX, Bike World, Micasa, Interio und Migros-Services sieben Fachmärkte unter ihrem Dach. Sie alle besitzen einen eigenen Online-Shop, den sie autonom bewirtschaften.
2016 entschied die Detailhändlerin, die Fachmarktsysteme technologisch zu konsolidieren, wie es in einer Mitteilung von Dreipol heisst. Die Agentur lieferte das Design-Konzept für die Zusammenführung und für die Optimierung des digitalen Shopping-Erlebnisses. Um die technische Umsetzung kümmerte sich die in Österreich ansässige Netconomy.
Sieben Fachmärkte, das bedeute: Zahlreiche Produktkategorien, Kaufanreizsysteme, Customer Journeys – und Sonderfälle. Virtuelles Holzschneiden bei Do It+Garden und Rahmengrösse-Berechnen bei Bike World seien nur zwei der Beispiele, die das Design-Konzept habe berücksichtigen müssen.
Dreipol entwickelte eine White-Label-Lösung: Das übergreifende visuelle Raster beinhaltet Layouts und Vorgaben aller Design-Templates und Gestaltungselemente für die Shops. Gleichzeitig würden die Individualität der einzelnen Fachmärkte und ihre bestehenden CDs berücksichtigt. Auch die Sonderfälle erhielten Raum.
Der grosse Vorteil der White-Label-Lösung sei ihre Nachhaltigkeit: Migros könne damit auch künftige E-Commerce-Plattformen einfach, einheitlich und schnell umsetzen, heisst es in der Mitteilung weiter.Das zweijährige Projekt findet mit dem Go-Live von interio.ch nun seinen Abschluss.
Verantwortlich auf Kundenseite: Martin Rusch, Head Products E-Commerce Solutions, Migros-Genossenschafts-Bund; verantwortlich für Konzeption, Design, Umsetzung: Dreipol & Netconomy. (pd/maw)