Die internationale Public Relations-Beratungsfirma Cohn & Wolfe Genf wurde mit einem Golden World Award der IPRA (International Public Relations Association) für die globale PR-Kampagne unter dem Motto "Ein Herz für das Leben" anlässlich des Weltherztages ausgezeichnet. Die Kampagne wurde von dem Welt Herz Verband initiiert, einer Nicht-Regierungsorganisation mit Sitz in Genf, die sich bemüht, die breite Masse der Bevölkerung insbesondere in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen über die Risiken von Herzerkrankungen und Schlaganfällen zu informieren und ihr so zu einem besseren und längeren Leben zu verhelfen.
Die IPRA Golden World Awards werden für Verbesserungen der professionellen PR-Arbeit vergeben. Die internationale Jury setzte sich aus 44 erfahrenen PR-Fachleute aus 25 Ländern zusammen. Bei den Kampagnen wurden Kompetenz und Qualität im Bereich der Forschung, Planung, Umsetzung und Bewertung, die Verständlichkeit und Kohärenz der Aussagen, Kreativität und Ethik geprüft. Die Auszeichnung wird am 21. Oktober 2004 in London feierlich übergeben. Cohn & Wolfe Genf ist das einzige in der Schweiz ansässige PR-Unternehmen, das 2004 einen Golden World Award erhielt.
Die Kampagne "Ein Herz für das Leben" ist ausserdem einer der drei Anwärter für den Golden World United Nations Award. Diese Auszeichnung wird für PR-Kampagnen vergeben, die die Ziele der Vereinten Nationen unterstützen. Der Gewinner wird von Vertretern der Vereinten Nationen noch in diesem Jahr ausgewählt und bekannt gegeben.
"Jeder dritte Patient mit Herzerkrankungen und Schlaganfall stirbt zurzeit, obwohl diese Krankheiten weitgehend vermieden werden können und die Risikofaktoren sich kostengünstig und unkompliziert reduzieren lassen", so Janet Voûte, CEO des Welt Herz Verbandes. "Wir müssen mithilfe der Öffentlichkeitsarbeit ein Problembewusstsein für diese weltweit verbreitete Erkrankung erzeugen. Die kreativen Programme von Cohn & Wolfe haben uns in den vergangenen drei Jahren wirklich vorangebracht, wir konnten deutlich mehr Einfluss gewinnen und unsere im wahrsten Sinne des Wortes lebenswichtigen Informationen zur Prävention kostengünstig vermitteln, so Janet Voûte.
Die Kampagne begann im Jahr 2003 und lief bis zum Weltherztag im September. Mit ihr sollte kostengünstig und überregional vermittelt werden, wie sich diese Erkrankungen vermeiden lassen. Zugleich sollten die 186 Mitgliedsorganisationen des Welt Herz Verbandes in der Lage sein, diese Kampagne ihren lokalen Anforderungen entsprechend anzupassen.
Am Weltherztag beteiligten sich 90 Länder, die eine breite Palette von Präventionsmassnahmen organisierten und als Grundlage die von Cohn & Wolfe erstellten Unterlagen nutzten. In Argentinien beispielsweise beteiligten sich 3500 Personen an einer Wandertour über 8 km; in Kuba wurden im Rahmen eines Festivals Sport und gesunde Ernährung propagiert; in Guatemala Gymnastik und Cheerleader-Wettbewerbe, Tae-Bo, Radfahren und Tanz als Therapie für Senioren; in Hongkong gab es Springseile zum Herztraining und einen Herz-Gesundheitskarneval; in Barbados Strand-Cricket-Wettbewerbe und Straßentennis; die Ärzte hielten Vorlesungen zur Herzgesundheit in Musikpavillons und testeten Blutdruck, Cholesterinwerte und Blutzucker.
Über 270 Artikel und Radio- und Fernsehsendungen wurden produziert, die mehr als 300 Millionen Menschen informierten, wie sich frühzeitiger Tod oder schwere Behinderungen durch Herzerkrankungen und Schlaganfall vermeiden lassen. Am Weltherztag 2004, dem 26. September, sollen vor allem Kinder und Jugendliche informiert werden, da Herzerkrankungen durch eine ungesunde Lebensweise bedingt sind, deren Grundlagen schon im Kindes- und Jugendalter gelegt werden.
