05.04.2024

Gessnerallee

Rahel Bains wird Kommunikationschefin

Die 35-Jährige verlässt den Tages-Anzeiger Ende Juni und wird Leiterin Kommunikation und Audience Development an der Gessnerallee.
Gessnerallee: Rahel Bains wird Kommunikationschefin
«Ich habe mich während meiner journalistischen Laufbahn immer wieder dafür eingesetzt, dass die Kulturberichterstattung am Leben bleibt. Umso schöner, dass Theater, Tanz, Musik und Performance künftig noch stärker im Fokus meiner Arbeit stehen werden», sagt Rahel Bains zu ihrem Wechsel. (Bild: zVg)

An der Gessnerallee kommt es im Sommer zu einem Intendantinnenwechsel. Kathrin Veser und Miriam Walther übernehmen ab der Spielzeit 2024/2025 die Künstlerische Leitung und die Geschäftsführung der Gessnerallee in Co-Leitung. Nun haben die beiden die Leitung Kommunikation und Audience Development neu besetzt: Rahel Bains stösst im August in dieser Rolle zur Gessnerallee, wie es in einer Mitteilung heisst.

Die 35-Jährige ist seit 15 Jahren im Journalismus tätig und seit April 2023 diensthabende Redaktorin beim Tages-Anzeiger. Dort verantwortet sie regelmässig die gesamte Berichterstattung des Ressorts Zürich und schreibt schwerpunktmässig über Themen wie Diversität, Gleichstellung, Kunst und Kultur sowie Stadtplanung. Ihre Nachfolgerin übernimmt ab Juli die Journalistin Helene Obrist (persoenlich.com berichtete).

Davor arbeitete sie während drei Jahren beim Stadtmagazin Tsüri.ch, wo sie die Redaktion leitete und sich dabei für einen unabhängigen Journalismus engagierte, der wichtige Debatten in der Stadt anstösst und begleitet. Im Jahr 2022 wurde sie vom Branchenmagazin «Schweizer Journalist:in» als Lokaljournalistin des Jahres nominiert.

«Die Zeit beim Tagi war spannend und ich schätze meine Kolleginnen und Kollegen sehr», sagt Bains auf Anfrage, gleichzeitig sei die Freude über die neue Herausforderung bei der Gessnerallee gross. «Ich habe mich während meiner journalistischen Laufbahn immer wieder dafür eingesetzt, dass die Kulturberichterstattung am Leben bleibt. Umso schöner, dass Theater, Tanz, Musik und Performance künftig noch stärker im Fokus meiner Arbeit stehen werden.»

«Wir freuen uns sehr, dass wir mit Rahel Bains eine Person im Team der Gessnerallee haben werden, die uns durch ihr aussergewöhnliches Verständnis für die Künste, ihre journalistische Kompetenz und präzise Beobachtung der Kulturlandschaft bereichern wird», werden Kathrin Veser und Miriam Walther, die künftigen Co-Leiterinnen an der Gessnerallee, zitiert. Für die konzeptionelle Ausrichtung der Gessnerallee für die kommenden vier Jahre sei ihre Perspektive und Erfahrung ein grosser Gewinn. Ein publizistischer Ansatz in der Kommunikation von künstlerischer Arbeit werde ein Schwerpunkt sein und darum sei es von Anfang an klar gewesen, dass eine Journalistin an Bord geholt werden soll. (pd/wid)


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