Die Stadt Rapperswil-Jona muss die Leitung ihrer Fachstelle Kommunikation neu besetzen. Regula Späni hat nach nur zwei Wochen im Amt ihren Rücktritt erklärt. Die ehemalige TV-Moderatorin hatte die Position am 1. April mit einem 60-Prozent-Pensum angetreten.
Späni begründet ihren Entscheid mit persönlichen Gründen: «Ich musste leider feststellen, dass ich mit meiner Persönlichkeit für diese äusserst anspruchsvolle Arbeit nicht geeignet bin. Ich kann der Stadt nicht das geben, was sie in der aktuellen Situation mit vielen anstehenden Aufgaben braucht», wird sie in einer Mitteilung zitiert.
Gegenüber dem Blick ergänzte sie am Freitag: «Ich bin von der Persönlichkeit her so, dass ich meine Aufgaben möglichst rasch erledigen will. Die Projekte in der Stadt ziehen sich aber über Monate und Jahre hinweg.»
Der ursprüngliche Plan sah vor, dass Späni die Leitung gemeinsam mit ihrem Ehemann Stefan Bürer teilen würde, der ab 1. Mai mit einem 30-Prozent-Pensum hätte einsteigen sollen. Nach Spänis Entscheidung zieht sich nun auch Bürer vorzeitig aus dem Projekt zurück.
Stadtpräsidentin Barbara Dillier bedauert den Abgang: «Wir haben das Engagement von Regula Späni sehr geschätzt. Gleichzeitig habe ich Verständnis für ihre Beweggründe.» Die Stadt sucht nun umgehend nach einer Nachfolgelösung. In der Zwischenzeit übernimmt das bestehende Team der Fachstelle Kommunikation – wie bereits zu Jahresbeginn – die laufenden Geschäfte. (pd/cbe)