17.06.2025

Publicis Zürich

Unternehmen setzen Zeichen für LGBTIQ+

Die Initiative «Mitarbeitende (a/l/l/e)» will einen Dialog für mehr Inklusion und Toleranz in Unternehmen anstossen.
Publicis Zürich: Unternehmen setzen Zeichen für LGBTIQ+
Die Initiative möchte ein Zeichen setzt für Vielfalt und ein tolerantes Arbeitsumfeld. (Bild: zVg)

Mehr als 30 Unternehmen aus verschiedenen Branchen beteiligen sich an der diesjährigen LGBTIQ+-Kampagne «Immer willkommen – Mitarbeitende (a/l/l/e)». Die Initiative setzt ein Zeichen für Vielfalt und ein tolerantes Arbeitsumfeld. Es handelt sich um die fünfte Ausgabe der ursprünglich von der Boston Consulting Group (BCG) ins Leben gerufenen Kampagne, die dieses Jahr ein weiteres Mal in Zusammenarbeit mit der Publicis Gruppe entwickelt wurde.

Symbolische Erweiterung der Stellenausschreibungen

Die in Klammern gesetzten Buchstaben «a l l e» ergänzen das übliche «(m/w/d)» und soll einen Raum für alle schaffen, die sich bisher oft nicht angesprochen fühlten. Diese symbolische Erweiterung betont, dass sich die Botschaft an sämtliche Mitarbeitende richtet, heisst es in einer Mitteilung.

Die Kampagne läuft vom 16. bis 21. Juni 2025 crossmedial über Plakate, digitale Screens, Anzeigen und Social Media. Parallel aktualisieren alle beteiligten Unternehmen ihre Stellenanzeigen entsprechend der Kampagnenbotschaft. Dieses Vorgehen soll extern die Sichtbarkeit am Talentmarkt stärken und intern Reflexion in den Bereichen Unternehmenskultur und Sprache initiieren.

Breite Branchenunterstützung

An der Initiative beteiligen sich Unternehmen aus Beratung, Industrie, Technologie, Medien, Gesundheitswesen und Finanzdienstleistungen. Die Kampagne wird im Rahmen des Zurich Pride Festivals präsentiert.

Das Kreativkonzept stammt von Publicis Zürich, die Erweiterung in den sozialen Medien erfolgte durch die Social-Media-Agentur Bagels of Berkeley. Für Produktion und Animation zeichnet sich Prodigious verantwortlich, externe Produktionspartner sind Scanwork und Setaprint. (pd/awe)


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KOMMENTARE

Reto Delier
20.06.2025 15:52 Uhr
Sind damit auch alte Arbeitnehmende gemeint? Oder darf man die weiterhin diskriminieren?
Claudia Hofmann
20.06.2025 15:02 Uhr
Es wäre super wenn diese plakate auch in Interlaken wären - oder wo finde ich diese im Berner Oberland_
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