Der Kanton Wallis ist zufrieden mit seinen PR-Auftritten anlässlich der Olympischen Spiele in Turin. Die Verantwortlichen haben am Mittwoch eine positive Bilanz gezogen und führen ihr Engagement im Piemont weiter.
"Der Auftritt in den Schweizer Häusern in Turin und Sestriere war Teil einer auf drei Jahre angelegten Marketingstrategie", erklärte der Walliser Volkswirtschaftsdirektor Jean-Michel Cina am Mittwoch. Deren Ziel ist es, immer mehr italienische Feriengäste ins Wallis zu locken.
Zurzeit ist das Wallis in der Rangliste der Hotelübernachtungen von Italienern hinter dem Tessin und Graubünden mit einem Marktanteil von 10 Prozent oder knapp einer Million Übernachtungen bereits auf Rang drei. Beliebt sind die Italiener insbesondere, weil sie mit durchschnittlich 170 Franken pro Tag überdurchschnittlich viel Geld ausgeben.
Überzeugt von Wirkung der Kampagne
Cina zeigte sich überzeugt, dass dank der Kampagne immer mehr Italiener den Weg ins Wallis finden werden. In den Schweizer Häusern waren 10'000 Gäste, davon 40 Prozent Italiener, bewirtet worden. In Turin hätten sich direkt neben dem Schweizer Haus auf der Piazza Carlo Alberto für die Medaillenübergabe und andere Spektakel insgesamt über 200 000 Menschen versammelt.
Zusätzlich habe man von den Gesamtausgaben von 900'000 Franken auch Zeitungsinserate sowie Werbung in den öffentlichen Verkehrsmitteln von Turin finanziert. Letztere Kampagne werde nun weitergeführt. Das Engagement habe im Übrigen zu einer Vielzahl von Zeitungsartikeln und Fernsehreportagen über das Wallis geführt. Verschiedene Tourismusexperten hätten die Kampagne als "geschickt" bezeichnet.
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