Damit der Jahresbericht nicht zur fahlen Routine verkommt, begeht die Suchthilfe Ost (SHO) mit den Kreativen der Zürcher Agentur Gestalten einen neuen Weg: Der Jahresbericht wird gesplittet – in einen standardisierten Pflichtteil mit dem vorgeschriebenen Reporting und in einen informativen Teil. Dieser wird jedes Jahr frisch gestaltet und soll mit einem «verblüffenden» Auftritt die Aufmerksamkeit der steuerzahlenden Bevölkerung und der Behörden wecken, wie die Agentur in einer Mitteilung schreibt.
Als Jahresbericht 2016 würden die Empfänger so neben dem Pflichtteil ein Poster erhalten. Dieses zeige in Wort und Bild, was ein typischer Tag in den verschiedenen Abteilungen der SHO mit sich bringe und wie dieser aussehe – exemplarisch für viele andere Tage im Jahr.
Entstanden ist das Poster laut Mitteilung auf ebenso erfrischende Art und Weise, wie die Lösung daherkomme. Die Kreativen aus der Zürcher Binz hätten sich einen Tag lang an die Fersen der Helfer und Mitarbeitenden geheftet und mit Fotoapparat und Stift spontan festgehalten, was die Suchthilfe Ost leiste; natürlich im Einverständnis mit den Klienten. Neben dem überzeugenden Konzept, habe diese Idee einen weiteren nicht zu unterschätzenden Vorteil: Die Kosten könnten tief gehalten und die finanziellen Mittel auch unter treuhänderischen Gesichtspunkten effizient eingesetzt werden. Worauf sich das Publikum nächstes Jahr freuen darf, bleibt vorerst eine Überraschung, wie es weiter heisst. (pd/tim)
