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Den Art Directors Club verpennen.

Reinhold Weber

Wie aus verschiedenen, zumeist ordentlich unterrichteten Quellen zu hören war, gab es am diesjährigen ADC-Fest im "Kaufleuten" für die 280 Fränkli Eintrittsgeld - für Nichtmitglieder, Mitglieder zahlen 800 Franken Jahresbeitrag - a) eine Stunde Verspätung bei der Preisverleihung, b) nichts zu trinken, c) dann endlich doch noch was Flüssiges (Hochprozentiges aus dem eigenen Sack), d) fingerfoodmässig kaum was zu essen,  e) eine nicht nur akustisch unterirdische Kurzarbietung eines "Kaberettisten oder so" (genauer konnte mir das niemand sagen), f) keine Band ("da hört ja eh nie einer zu"), dafür g) "schlechten Sound ab Konserve" sowie f) ab Mitternacht auch Wasser, Bier und Wein nicht mehr gratis. Der Saal soll proppenvoll gewesen sein. Einige meiner Informanten vor lauter Frust auch. Dies war der kreative Teil dieses Blogs. Ich habe am Samstag die Fete geschwänzt, zu Hause gemütlich ein schönes Vierpersonen-Huhn zusammen mit Rosmarin, Thymian, Knoblauch, Ingwer, Frühlingszwiebeln, Chilischoten, Zucchetti, Peperoni, und Kartoffeln im Gusseisentopf in den Ofen geschoben und drei Flaschen Chénas geköpft. Zum Güggel gab es jede Menge lustige Anekdoten und unkorrekte Witze. Nach dem Aufbruch der Gäste noch ein Coretto Grappa sowie der obligate Spätestkrimi. Titel und Handlung habe ich wie immer vergessen, den Plot verpennt. Dies war der unkreative Teil dieses Blogs. Lieber ADC-Vorstand, muss ich jetzt aus dem Club austreten?
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