11.03.2014

Worldwebforum

Facebook bleibt Nummer eins unter den sozialen Netzwerken

Experten aus Übersee referierten über Social Media im Unternehmensalltag.
Worldwebforum: Facebook bleibt Nummer eins unter den sozialen Netzwerken

Gegen 500 Teilnehmer fanden sich am Donnerstagnachmittag im Zürcher Komplex 457 ein, um sich in Workshops und Referaten mit dem Thema Social Media im Unternehmensumfeld zu befassen. Der Veranstalter des zum zweiten Mal durchgeführten Worldwebforums ist zufrieden: "Die Entwicklung des Forums innert eines Jahres ist beachtlich. Wir freuen uns über das grosse Interesse der Teilnehmenden”, wird Fabian Hediger von beecom in der Medienmitteilung zitiert.

Lange war Social Media in der Unternehmenstätigkeit als zu abstrakt verschrien. Heute sind die damit verbundenen Möglichkeiten für Unternehmen unbestritten. Auf welche Art und Weise Social-Media-Kanäle am effizientesten in den Unternehmensalltag eingebunden werden können und welche Trends und Entwicklungen zu beobachten sind, stand am diesjährigen worldwebforum im Vordergrund.

Moderatorin Sandra Studer führte durch den Nachmittag mit Top-Referenten und Branchenexperten. Dass Grössen wie Facebook, Twitter, Atlassian oder Google persönlich am Forum dabei waren, imponierte den Teilnehmenden. Auch die musikalischen "Earcatcher" zwischen den Referaten und zu Beginn stiessen auf grossen Anklang.

San Francisco in Zürich
Den Start machte Nicholas Muldoon aus San Francisco, Agile Coach von Twitter. In seinem Referat erklärte er, wie der Kurznachrichtendienst Marketingkampagnen plant und inwiefern die Teambildung für ein Unternehmen wichtig ist. Um erfolgreiche Marketingkampagnen zu lancieren, brauche es ein "crossfunktionales Team, in welchem jeder für jeden Bereich zuständig ist". Die Kommunikation und Zusammenarbeit seien die "ausschlaggebenden Punkte für erfolgreiches Advertising".

Auch Jose Morales, VP Corporate Development von Atlassian, sprach über das Thema Team-Building. Zudem stellte er das Tool vor, welches in seinem Unternehmen verwendet wird. In diesem arbeiten alle Leute ständig überwacht im gleichen System, in welches sie jeweils ihre Ideen eintragen. So sollen Inputs für die Mitarbeiter gleich “on Screen” behandelt und die Lerneffekte hoch gehalten werden.

Workshop mit DJ Cruz
Danach folgten Workshop-Blöcke, wobei in kleineren Gruppen verschiedene Einblicke in persönliche Social-Media-Erfahrungen gewährt wurden. So erklärte beispielsweise der junge Zürcher DJ Cruz, wie er welche Plattformen für sich und seine Promotion nutzt. Über das gesamte Forum wurde klar, dass Facebook weiterhin die Nummer eins unter den sozialen Plattformen ist.

Abgerundet wurde der Nachmittag mit einem Vortrag von Nadine Gerspacher, zuständig für die strategische Produkt-Partnerschaft bei Google, und einer Präsentation von Nik Ajagu, Head of Media Solutions und Global Marketing Solutions bei Facebook in Brooklyn (NY). Er erklärte, dass "Facebook die optimale Plattform" für Werbung sei, da man die gewünschte Zielgruppe sofort rausfiltern könne. Mit den Gender-Angaben und über 1,2 Milliarden Nutzern weltweit biete sich Facebook als beste Werbe-Plattform an.

Zum Schluss der Veranstaltung wurden die Swiss Facebook Awards verliehen (persoenlich.com berichtete). (ml/pd)


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