Der neue Online-Übersetzer basiert auf Large Language Models (LLM) der neusten Generation, die das hundertköpfige Supertext-Team aus Fachleuten in Machine Learning, Engineering und Linguistik inhouse entwickelt hat. Je nach Abo-Stufe stehen bis zu 23 Sprachen zur Verfügung, darunter auch Schweizerdeutsch und Rätoromanisch.
Gemäss einem Blindtest durch professionelle Übersetzerinnen und Übersetzer schneidet Supertext in drei von vier untersuchten Sprachkombinationen besser ab als der Branchenriese DeepL. Die getesteten Kombinationen waren Deutsch-Englisch, Deutsch-Französisch, Deutsch-Italienisch und Englisch-Deutsch, heisst es in einer Mitteilung, die persoenlich.com exklusiv vorab vorliegt.
Die Plattform wird auf Schweizer Servern gehostet. Im Bezahlmodell garantiert Supertext, dass die Übersetzungsdaten ausschliesslich zur laufenden Verbesserung der persönlichen Sprachmodelle wiederverwendet werden. Für Unternehmen bietet Supertext zudem individuell trainierbare Sprachmodelle an, die ihre Corporate Language übernehmen.
«Das ist das wirklich Unschlagbare an unserer Plattform: Wenn Sie starten, kennt unsere KI Ihr Unternehmen nicht – sie ist lediglich so gut wie DeepL», so Supertext-CEO Samuel Läubli in einem persoenlich.com-Interview. «Wann immer Sie etwas von Profis anfertigen lassen, fliesst das Ergebnis in Ihre KI ein, mit der sie nun noch besser vollautomatisch übersetzen können.»
Ein durchschnittlich langer LinkedIn-Post in garantiert fehlerfreiem Französisch ist laut Mitteilung innerhalb von acht Minuten erhältlich, eine A4-Seite wird in 15 Minuten geliefert und kostet rund 19 Franken. Der Profi-Check ist zum Start in sechs Sprachkombinationen verfügbar.
Supertext ist im Frühling 2024 aus der Fusion von Supertext und Textshuttle hervorgegangen (persoenlich.com berichtete). Das Team mit Standorten in Zürich und Berlin bedient über 1500 Unternehmen wie Swiss Life, SBB oder Karl Lagerfeld und 500'000 aktive Nutzerinnen und Nutzer in Europa. (pd/cbe)