Bisher hat es keine Videobrille geschafft, Computerspieler wirklich zu überzeugen. Entweder war die Brille zu teuer, zu schwer, den Spielern wurde übel, oder die Darstellung war einfach unrealistisch. Mit dem aktuellen Modell Oculus Rift wurde nun bereits der dritte Prototyp vorgestellt, der die Gamer mitreisst. In das Sichtfeld der Brille ist ein 110°-Bildschirm eingebaut, der einen Rundum-Effekt erzeugt. Durch Sensoren werden die Bewegungen des Kopfes wahrgenommen, damit dann in Realtime das Bild angepasst werden kann, heisst es in der Mitteilung.
Bis jetzt wurden weltweit ca. 50‘000 Exemplare verkauft – zur Gruppe der Early Mover gehört auch das Zürcher Unternehmen Futurecom. Unter den ersten 400 Anwendungen ist Futurecom‘s Kreation "Lorry Rider". Die aufregende Achterbahnfahrt im Grubenwagen à la Indiana Jones hat es auf Anhieb in die Top 10 der Plattform riftenabled.com geschafft. Auf einer halsbrecherischen Fahrt durch ein vor langer Zeit verlassenes Höhlensystem warten Kristallhöllen, unterirdische Dschungel und Ruinen auf die User.
Obwohl Futurecom schon diverse Spiele und andere 3D-Anwendungen realisiert hat, haben die Marketingexperten hier nicht nur die Spielebranche im Auge. Die Agentur arbeitet bereits an den ersten Anwendungen für Medizin, Architektur, Produktentwicklung und viele andere Bereiche für seine Kunden.
Verantwortlich bei Futurecom (Member of Y&R Group Switzerland): Andreas Widmer (CEO), Ivan Kellenberger (CIO), Denis Klook (3D, Konzept), An Le (3D, Coding), Elias Zurbuchen (3D, Leveldesign). (pd)
