25.01.2008

Filmförderung II

Ausbau der internationalen Zusammenarbeit

Neue Koproduktionsabkommen als Ziel.

Das Bundesamt für Kultur (BAK) will die internationale Zusammenarbeit bei der Filmförderung konsolidieren und ausbauen. Schweizer Filmschaffende können auch in Zukunft von den Fördermassnahen des europäischen Programms MEDIA 2007 (2007-2011) profitieren. Ein entsprechender Kredit in der Höhe von 26.3 Mio. Franken wurde vom Parlament für die Jahre 2008-2009 bewilligt, teilt das BAK mit. Unter Federführung des BAK werde sich der Bund zudem bereits ab 2008 mit der Schweizer Teilnahme am MEDIA-Programm ab 2010 auseinandersetzen.

Auf internationaler Ebene hat sich das BAK ausserdem zum Ziel gesetzt, bestehende Koproduktionsabkommen anzupassen bzw. neue Verträge abzuschliessen. Neue Abkommen sind insbesondere mit Österreich, dem französischsprachigen Teil Belgiens und mit Luxemburg vorgesehen. Die bestehenden Abkommen mit Kanada und Deutschland sollen an die Entwicklungen der Schweizer Filmindustrie angepasst werden. Der Verhandlungsreigen wird während der Berlinale mit Deutschland eröffnet.

Flankierend werden Koproduktionstreffen im Rahmen von Schweizer oder ausländischen Filmfestivals weiterhin unterstützt. In Bezug auf seine Festivalpräsenz an der Berlinale und in Cannes plant das BAK zudem eine Vertretung der selektiven Filmförderung am Schweizer Stand. Diese soll es ausländischen Produzentinnen und Produzenten ermöglichen, sich direkter über die (Ko-)Finanzierungsmechanismen des Bundes zu informieren.


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