18.01.2008

UNO

Filmfonds zur Bekämpfung von Stereotypen gegründet

Projekt zur Verständigung der Kulturen.

Die Vereinten Nationen gründen einen 100-Millionen-Filmfond zur Bekämpfung von Stereotypen in Kino- und TV-Produktionen. Wie im Rahmen des Forums Alliance of Civilizations in Madrid bekannt gegeben wurde, konnten die Vereinten Nationen bereits verschiedene Partner für das Projekt gewinnen. Darunter befinden sich unter anderem auch YouTube, das Filmstudio Summit Entertainment, der Finanzriese ICM sowie die US-Produktionsfirma Participant Prods. Allein durch diese vier Kooperationspartner sollen bereits zehn Mio. Dollar für den Filmfond gesichert sein.

Der UNO-Fond soll nun dazu dienen, die bereits bestehenden Verbindungen zwischen den verschiedenen Gesellschaften zu verbessern. Bisher seien diese nur selten auf der Leinwand und in der Popkultur aufgegriffen worden. Auch UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon setzt grosse Hoffnungen in das Projekt und erklärte vor den Delegierten 63 verschiedener Nationen, der Filmfond solle helfen, "hässlichen Stereotypen in der Popkultur entgegenzuwirken". Noch wurde aber keine konkreten Filmprojekte genannt, die aus dem Fond finanziert werden sollen, da sich das Projekt offensichtlich noch in der Entwicklungsphase befindet. (pte)


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