05.11.2007

Grand Prix von Vevey

Geert Goiris gewinnt Fotopreis

Mit Südpol-Projekt gegen 600 Mitbewerber durchgesetzt.

Der Belgier Geert Goiris erhält für sein Projekt, das ihn an den Südpol führen soll, den diesjährigen Grand Prix von Vevey. Der Fotopreis ist mit einer Preissumme von 30'000 Franken einer der höchstdotierten seiner Art in Europa. Goiris will in der künftigen antarktischen Forschungsstation "Queen Elizabeth" Bilder für ein Sience-Fiction-Werk schaffen. Er plant einen Aufenthalt von drei Monaten, anschliessend soll in Zusammenarbeit mit einem Schriftsteller die Geschichte entstehen.

Das Resultat von Goiris Reise ist am Festival Images'08 im September in Vevey zu sehen. Insgesamt wurden der Jury dieses Jahr 600 Projekte vorgelegt -- mehr als je zuvor, wie die Veranstalter am Montag mitteilten. Einen Spezialpreis erhielt der Deutsche Stefan Habermann, der Internet-Bilder über klassische Werke der Kunstgeschichte legt. Eine Erwähnung der Jury gab es für Arnaud Lesage aus Frankreich, der in unterschiedlichen Landschaften ähnliche Formen fotografiert.

Die Finnin Katharina Bosse schliesslich wurde für ihre Serie "No Children Were Harmed During This Production" gewürdigt. Die Fotografin zeige, wie die Mutterschaft Frauen verändere, wobei sie bekannte Klischees vermeide, heisst es in der Begründung.


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