Die Ablehnung erfolgte an der Sitzung am Montag mit 65 zu 108 Stimmen. Das Postulat forderte vom Regierungsrat ein Konzept, mit welchen direkten und indirekten Fördermassnahmen die Medienvielfalt und -qualität im Kanton Zürich gesichert werden könnte.
Linke Parteien für Medienförderung
Unterstützt wurde die Forderung von den Grünen, der SP, der EVP und der AL. Der Regierungsrat sprach sich bereits in seiner schriftlichen Stellungnahme dagegen aus.
Erstunterzeichnerin Karin Fehr Thomas (Grüne, Uster) begründete den Vorstoss mit dem massivem Druck, unter dem die Medienhäuser auch im Kanton Zürich stünden. Der Einbruch der Werbeeinahmen führe zu Stellenabbau und einer geringeren Medienvielfalt.
Gegnerinnen und Gegner des Postulats verwiesen unter anderem auf den Bund, in dessen Kompetenz die Medienförderung falle. Auch der Regierungsrat verwies auf die Fördermassnahmen des Bundes. Darüber hinaus biete die massgeblich vom Kanton Zürich finanzierte Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) eine solide Berufsausbildung für Journalistinnen und Journalisten an. (sda/nil)