Der erfolgreichste Schweizer Regisseur Michael Steiner hat die Gagen in der Filmindustrie kritisiert. Wenn er rund drei Prozent eines durchschnittlichen Filmbudgets von 3,5 Millionen erhalte, sei dies in der Schweiz bereits «top», sagte er im Magazin der NZZ am Sonntag.
Filmförderung soll seiner Meinung nach nicht demokratisch funktionieren. Talent und Publikumserfolg sollen die Fördergelder bestimmen. Mit 1,5 Millionen Kinoeintritten ist er laut der Zeitung Schweizer Rekordhalter. Dennoch bezieht der geschiedene Vater zweier Kinder Arbeitslosengeld. Nach dem Dreh von «Wolkenbruch» ging er ein Jahr lang stempeln. (sda/wid)