22.07.2008

Apple

Rekordquartal dank Mac-Computern und iPods

Zurückhaltende Prognose.

Der Computerkonzern und iPhone-Hersteller Apple hat dank starker Verkäufe seiner Mac-Rechner und iPod-Musikplayer ein weiteres Rekordquartal eingefahren. Unter dem Strich verdiente Apple in seinem dritten Geschäftsquartal 1,07 Milliarden Dollar und damit 31 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz kletterte sogar um 38 Prozent auf knapp 7,5 Milliarden Dollar, teilte Apple am Montag nach US-Börsenschluss in Cupertino (Kalifornien) mit. Grund für den Ergebniszuwachs ist nach Angaben des Unternehmens die grosse Nachfrage nach Macintosh-Computern und dem Musikabspielgerät iPod.

Die Verkaufszahlen der Mac-Computer hätten einen neuen Spitzenwert erreicht, sagte Konzernchef Steve Jobs. Apple ist inzwischen in den USA drittgrösster Computerhersteller nach Hewlett-Packard und Dell, weltweit liegt der Konzern nach Marktanteilen auf Platz sechs.

Vom Musikplayer iPod gingen mehr als elf Millionen Stück über die Ladentheke (plus 12 Prozent). Mehr als 40 Prozent seiner Umsätze erzielt Apple ausserhalb des US-Heimatmarktes. Apple startete am 11. Juli die zweite Generation des iPhone-Handys. Nach allein am Auftakt-Wochenende weltweit mehr als einer Million verkauften Geräten fehlte vielerorts der Nachschub. In diesem Jahr will Apple insgesamt 10 Millionen iPhones der ersten und zweiten Generation verkaufen. In den vergangenen drei Monaten waren es im Vorfeld des neuen Modells noch 717 000 Stück.

Die bei Kunden gewöhnlich als sehr nutzerfreundliche und verlässlich bekannte Apple-Technik hatte in den vergangenen Wochen mit Pannen zu kämpfen. So hatten zum Start der neuen iPhone-Generation zahlreiche Käufer Probleme mit der Aktivierung. Beim neuen E-Mail-Dienst MobileMe kam es ebenfalls zu Ausfällen. (sda)


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