01.02.2024

Betrugsmasche

Sandra Boner nimmt Stellung zu Fake-Inseraten

In den Tamedia-Zeitungen spricht die «SRF Meteo»-Moderatorin über den Missbrauch ihres Namens auf Instagram.
Betrugsmasche: Sandra Boner nimmt Stellung zu Fake-Inseraten
«Es ist wichtig, aufzuklären, die Augen offen zu halten und den Verstand einzusetzen»: Sandra Boner, «SRF Meteo». (Bild: SRF/Oscar Alessio)

Die Anzeige auf Instagram zeigt drei Bilder. Links Sandra Boner mit ihren Söhnen. Rechts vier uniformierte Polizisten und in der Mitte ein mit Kerzen und Grablichtern dekoriertes Grab auf einem Friedhof. Darunter in Grossbuchstaben: «Eine Gruppe von Albanern tötete SRF-Moderator (✝49)», und dann kleiner weiter: «nachdem er eine grosse Summe erbeutet hatte.» Diese erfundene Schlagzeile ist nicht das einzige solche Fake-Inserat, das den Namen und das Abbild der «SRF Meteo»-Moderatorin missbraucht. Auch Finanzbetrüger, die mit lukrativen Gewinnversprechen mittels Bitcoin locken, zeigten in der Vergangenheit das Bild von Boner.

«Es bleibt immer etwas hängen»

In den Tamedia-Zeitungen nimmt nun die Fernsehmitarbeiterin Stellung zu diesem Missbrauch. Sie nehme es einerseits mit Humor, sagt Boner der Zeitung. Aber es bleibe immer etwas hängen. Sie erhalte als Reaktion auf die kursierenden Anzeigen regelmässig Anfragen, ob man auf die angepriesene Art und Weise tatsächlich so viel Geld verdienen könne. «Ihnen kann ich erklären, dass das ein Fake ist», so Boner im Tagi-Interview. Auch die Today-Portale von CH Media berichten über den Fall.

Ihr Arbeitgeber SRF unterstütze sie gegen die Betrugsmasche. Auch wenn es schwierig sei, gegen die Betrüger anzukommen, versuche es die Rechtsabteilung «immer wieder, dagegen anzukämpfen und wenigstens die Websites offline stellen zu lassen».

Mit Blick in die Zukunft geht Boner davon aus, das es noch mehr solcher Betrugsversuche geben werde. «Darum ist es wichtig, aufzuklären, die Augen offen zu halten und den Verstand einzusetzen», sagte Boner den Tamedia-Zeitungen. (nil)


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KOMMENTARE

Reto Reber
01.02.2024 17:44 Uhr
Mich nähme wunder, ob es nicht die Möglichkeit gäbe, Google oder Meta als Transporteure (und Profiteure) von solch offensichtlichen Betrügereien erfolgreich zu verklagen? Bin kein Jurist, aber dass diese Firmen mit solchen Betrügereien auch noch Werbegeld verdienen, ist sehr gruusig.
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